Asteroid, zweiter Mond, 3-T-Finsternis (Schauungen & Prophezeiungen)

Leserzuschrift @, Sonntag, 30.01.2011, 11:54 (vor 4828 Tagen) @ Wintermond (6802 Aufrufe)

Hallo Taurec,

"Wintermond" schreibt:

Drei Viertel aller durch Seher beschriebenen höllischen Szenarien lassen
sich problemlos abdecken mit einem vergleichsweise winzigen losen Verbund
von 50-Meter Gesteinsbrocken ("Tunguska"-Größe), begleitet von
kleinformatigem kosmischen Schotter. Wenn der Abstand zwischen den größeren
Brocken weit genug ist (einige Monate), tricksen sie jedes Frühwarnsystem
aus, da niemals die "kritische Masse" an Lichtreflexion - bzw. Schatten vor
der kosmischen Hintergrundstrahlung - erreicht wird. Die reale Vorwarnzeit
würde wenige Monate betragen.

David Morrison vom "NASA Ames Research Center" schätzt die "WAHRSCHEINLICHSTE" Vorwarnzeit auf Null:
http://impact.arc.nasa.gov/intro_faq.cfm

"How much warning will we have?
With so many of even the larger NEOs remaining undiscovered, the most likely warning today would be zero -- the first indication of a collision would be the flash of light and the shaking of the ground as it hit. In contrast, if the current surveys actually discover a NEO on a collision course, we would expect many decades of warning. Any NEO that is going to hit the Earth will swing near our planet many times before it hits, and it should be discovered by comprehensive sky searches like Spaceguard. In almost all cases, we will either have a long lead time or none at all."

Seit nicht allzu langer Zeit sind Meteoroidenströme, die durch die Kollision von Asteroiden entstehen, nachgewiesen:

http://www.meteoros.de/php/viewtopic.php?t=7947 (mit zwei Beispielen)
"Meteoroidenströme von Asteroiden sind jetzt nachgewiesen!"
und:
http://www.raumfahrer.net/news/astronomie/04022010160938.shtml
"Kollisionswolke statt Kometenschweif"
und:
http://www.mpg.de/602930/pressemitteilung201010082
"Spurensicherung nach Asteroidencrash"

Es braucht also nicht das (unwahrscheinliche) Ereignis von mehreren Asteroiden in zeitlicher Abfolge, einer mit einem Meteoroidenstrom im Gefolge genügt, um die in vielen Schauungen beschriebenen Phänomene auszulösen.

Zum "zweiten Mond":
http://www.wfs.be.schule.de/pages/Mondbeobachter/ZweiterMond/ZweiterMond.html
und
http://www.wfs.be.schule.de/pages/Mondbeobachter/Mondpro495.pdf

"Gastmonde: Sind von klassischer Natur: Feste Körper von beliebiger Größe in einer Umlaufbahn um die Erde. Dringen �irgendwann� in das Erde-Mond-System ein und verlassen
es nach einigen Monaten oder Jahren wieder.
Beispiel: Asteroid 2003 J002E3 von April 2002 bis Juni 2003 mit sechs Umrundungen.
Aktuell: Der am 20.03.2007 entdeckte 6R10DB9 wird bis Juni 2008 um die Erde kreisen."

"Horseshoe-Bahn und Quasi-Monde: Quasi-Monde besitzen eigentlich einen von der Erde
unabhängigen und eigenen Orbit um die Sonne. Zumindest zeitweise bewegen sie sich jedoch
auf einer spiralförmigen Bahn um die Erde.
...
Beispiel: Asteroid 2004 GU9. Die Quasimond-Phase von 2003 YN107 endet 2007 und wird
sich in 123 Jahren wiederholen. 2002 AA29 hat vor kurzem seine Quasi-Mond-Phase beendet
und kehrt in 500 Jahren zurück. Weitere Quasi-Monde sind 2001 GO2 und 2000 PH5."

Also nichts ungewöhnliches, nur daß die bislang beobachteten "Gast-Monde" recht klein waren.

Zu den Beschreibungen Irlmaiers zu Begleiterscheinungen der 3-tägigen Finsternis:
In diesem Zusammenhang mag es interessant sein, daß sowohl Meteoritenfall, als auch Erdbeben und Vulkanausbrüche Infraschall ereugen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Infraschall
"Dass Infraschall bei Menschen Ehrfurchtsgefühle oder Angst hervorruft, wird immer wieder berichtet. Da er nicht bewusst wahrgenommen wird, kann er beim Menschen den diffusen Eindruck vermitteln, übernatürliche Ereignisse seien im Gange."

Beispiele z.B. hier:
http://www.skepdic.com/infrasound.html
und (mit extremen Beispielen):
http://ghosts.monstrous.com/infrasound.htm

Dabei bedarf es nicht einmal der Überlagerung/Addierung von Infraschall, der von Meteoritenfall UND Erdbeben UND
Vulkanausbrüchen erzeugt wird, um sowohl physikalische Phänomene wie Rütteln von Fenstern und Türen, spürbare Vibrationen von Gebäudeteilen und Gegenständen, als auch visuelle und akustische Wahrnehmungen (Schatten sehen, Stimmen hören) auszulösen.

Mit freundlichem Gruß
[XY]


Benutzerkonto für Leserzuschriften

E-Mail an:
[image]

Einzustellenden Text und Beitragstitel angeben!


Gesamter Strang: