@saurier61

Geschrieben von werner am 31. März 2005 14:15:

Als Antwort auf: Re: Der Mohn aus der Ukraine schon, unserer nicht. geschrieben von Saurier61 am 31. März 2005 11:39:20:

Unser Mohn taugt nicht zum Ruhigstellen. Der ist extra harmlos gezüchtet.
Opiathaltige Lebensmittel dürfen wie thchaltige bei uns nicht auf den Markt.

Wer den Kindern auf richtige Art spielerisch was beibringt, liegt natürlich besser als der, der sein vorm Fernseher ruhiggestelltes Kind mit auf eine Flucht nimmt.

Habe nur nicht allzuviel Zutrauen in die generelle Fähigkeit von Eltern, das zu können.

kann das hier nicht so beurteilen, manche scheinen aber voller Angst vor einem schrecklich spektakulären Strafgericht zu leben. Das auf Kinder zu übertragen, wie subtil auch immer, kann nicht gut sein.

Nein, ich habe keine Kinder, bin familiär vorbelastet.

Außerdem kann ich mich beim heutigen Zeitgeist nicht genug auf eine >Frau verlassen.
Als ich groß wurde, kam es gerade in Mode, sich von seinem "Lieblingstypen" ein Kind zeugen zu lassen und das Leben als alleinerziehende Mutter zu planen.
Die armen "Typen", die armen Kinder. Gibt inzwischen auch genug Untersuchungen, was aus ihnen wurde.

War jahrelang sehr wütend, daß Eltern keinen "Führerschein" für Kinder brauchen.
Kontaktiere meine Eltern nur in mehrjährigem Abstand. Geht mir schlecht in ihrer Nähe.
Denke heute, beide sind auf verschiedene Weise als Kind kriegsgeschädigt worden - das hilft verstehen und macht mich gelassener.
Ist alles subtil, vordergründig sind beide Elternteile normale Menschen.
Wobei mein Vater, der als Kind flüchten mußte, sein Leben im Griff hat, meine Mutter, die im Bunker saß, weniger, ist wohl eher ein Verdrängertyp.
Ob's daher kommt ?


Habe meinen Zivildienst mit behinderten Vorschulkindern verbracht. Die Hälfte davon waren milieugeschädigt, nicht geistig zurückgeblieben.
War damals auf vielen Elternabenden.
Kein Elternpaar, das sich nicht bereitwillig, kooperativ und normal präsentierte.
Durch alle Schichten.
Trotzdem waren die Kinder so was von gehandicapt - ohne Chance im Leben.
Das gab mir nervlich den Rest, wollte keine eigenen Kinder.
War danach 10 Jahre schwer krank und habe auf meinem Weg immer mehr schwer geschädigte junge Leute kennengelernt.

Nein, ich glaube nicht, daß ich vorbehaltlos Kinder großziehen könnte.
Vielleicht später, wenn ich mich noch gefestigter fühle.....
falls mir nicht die berühmten 3tf dazwischenkommen....;)

(Oder falls ich sie überlebe und noch nicht zu alt bin - dann sollte, wie ich hörte, auch genug Frauenauswahl bestehen)


Gruß
werner


>Hallo Werner,
>>Sowas darf bei uns nicht in den Handel.
>Mohn gibt es hier im Backzutatenregal. Würd ich aber trotzdem nicht für kleine Kiddys nehmen, noch nicht mal für ein Mohnbrötchen. Mohn zum Backen ist keine Droge, aber hat ziemlich viele Nebenwirkungen, nicht nur bei Kiddys.
>>Da kenne ich Leute, die nach Ungarn gingen, extra wegen des Mohns.
>>Sind aber inzwischen wieder ausgewiesen - daß ihnen Mohn auf Dauer reicht, war >ein frommer Wunsch und den Dörflern war's dann doch zu krass.
>>Also anders vorsorgen - vielleicht Baldrian ?
>Auch Arzneien auf Naturbasis haben Nebenwirkungen. Sind bei Kindern nur ganz vorsichtig und genau dosiert anzuwenden. Baldrian gibt es bei mir für Kiddys frühestens wenn sie 10 Jahre alt sind und dann auch nur wenn unbedingt notwendig.
>>Ich würde Kinder nicht ohne Not scheu machen.
>>Kleinigkeiten, belanglos für Erwachsene, fressen sich unauslöschlich in Kinderköpfe, wirken ewig und keiner weiß später , warum das Leben an diesem oder jenem Punkt so schwer läuft.
>
>Statt vorbeugend übers Spiel die Kiddys zu trainieren, füllst du sie lieber mit irgend etwas ab? Also entweder du hast hier nicht nachgedacht, was ich sehr hoffe, oder du fällst bei mir in die Kategorie unverantwortlicher, bequemer Egoist.
>Auch vor der Schule lernen die Kiddys erst spielerisch. Das wird gemacht, um sie auf die Schule vorzubereiten. Früher, als das nicht gemacht wurde hatten Kinder Angst vorm ersten Schultag.
>Wenn Kinder im Spiel Fähigkeiten erlernen, sind sie viel selbstbewußter. Sie haben dann, wenn es wirklich losgeht auch weniger Angst, wenn sie plötzlich leise sein und sich verstecken müssen. Sie wissen, dass sie das gut können, weil sie es gelernt haben.
>Anders das Kind das es nicht gelernt hat, es kann nur noch ängstlich reagieren, weil es ganz plötzlich ohne Vorwarnung in diese Situation befördert wird. Es hat nicht gelernt, damit umzugehen.
>>Im Fall der Gefahr weiß ein Kind mit 5 Jahren schon Bescheid und kann dann auf die Kleineren aufpassen,
>passt nicht so ganz zu deinem:
>>Ich würde Kinder nicht ohne Not scheu machen.
>>Kleinigkeiten, belanglos für Erwachsene, fressen sich unauslöschlich in Kinderköpfe, wirken ewig und keiner weiß später , warum das Leben an diesem oder jenem Punkt so schwer läuft.
>Dass ein Kind schon mit 5 Jahren auf die Kleineren aufpassen soll finde ich unverantwortlich. Passiert den Kleineren was, muß dieses Kind ewig mit Schuldgfühlen leben. Frisst sich auch wohl im Kopf fest oder nicht?
> Hier brauchen Kinder (auch die älteren) die Sicherheit, dass die Eltern ihre Kinder beschützen, damit sie keine Angst bekommen, "die sich dann auf ihr ganzes späteres Leben auswirkt."
>Erst mit 16 sind Kiddys in der Lage einigermaßen verantwortungsbewußt mit kleineren Kindern umzugehen.
>>Ansonsten , am Bahnhof gibt's alles ohne Rezept. !!!???!!!
>>Schreihälse muß man eben mit Geeignetem abfüllen und dann tragen.
>Sorry, bei solchen Aussagen werde ich richtig sauer. Das ist mehr als unverantwortlich. Mit irgendwas kannst du ein Kind zum geistigen Krüppel machen.
>>Ansonsten - ab zu den Pfadfindern mit dem Nachwuchs.
>>Und einen Wölfling nicht gleich beim ersten Heimweh- oder Unmutsanfall, wenn ihm das Frühstück nicht schmeckt, wieder heimholen.
>>Ganz unglaublich, wie manche Kleinen heute verwöhnt sind - die hätten oft Pfadfinderleben dringend nötig.
> Ja wahrscheinlich, aber sicher doch
>Die haben eine konsequente Erziehung durch die Eltern nötig. Das haben die nämlich verpasst.
>Die Pfadfinder sind gut, damit Kiddys untereinander Kontakt bekommen, lernen mit anderen Kindern auszukommen und auch einfach nur aus Spass an der Freud.
>Die Pfadfinder sind keinesfalls als Ersatz gedacht für eine schlechte oder keine Erziehung. Das ist Sache der Eltern.Wenn man selber nicht in der Lage oder zu bequem ist, seine Kinder in dieser Richtung zu erziehen, dann sind die Pfadfinder nicht dazu da, die Fehler der Eltern auszubügeln. Kinder, die durch ihr ungebührliches Verhalten auffallen werden nach Hause geschickt!
>So wie du hier schreibst, nehme ich an,und hoffe, du hast keine Kinder.
>Lieben Gruß von
>Helga


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