Re: Topographische Karten?

Geschrieben von Röde Orm am 23. September 2004 12:45:29:

Als Antwort auf: Re: Topographische Karten? geschrieben von Tawa am 23. September 2004 12:21:27:

Hallo Tawa

>hochauflösende topographische Karten mußt Du unter allen Umständen beim Topographischen Landesamt erhalten. In Bayern zumindest gibt es eine solche Behörde, bei der im Zweifelsfalle von jedem Gebiet in Bayern solche Karten zu bekommen sind.

Meine Karte ist von einer offiziellen Stelle. Mal gucken, ob Anakin (?) weiterhelfen kann.

>Ansonsten mal ein kleines Schmankerl für die geplante Tour:
>In Krisensituationen ist es mehr als möglich, einmal ohne jegliches Kartenmaterial / Gesamtübersicht dazustehen. Daher möchte ich vorschlagen, eine solche Landkarte nur von der näheren Umgebung / eigenem Landkreis als Starthilfe mitzunehmen. Für das Endziel sollte diese nicht vorhanden bzw. strikt nicht benutzt werden, um es so realistisch als möglich zu machen.

Boah, hart, aber gut. Gefällt mir:-) Wenn wir tatsächlich in Itzehoe starten, brauchen wir keine Karten mehr, denn vom Kreis Steinburg habe ich eine Karte. Die Karte ist aber fast schon Unsinn, denn in meinem Kreis kenne ich mich natürlich entsprechend aus. Überraschungen dürfte es aber trotzdem geben.

>Man suche sich ein festes Endziel auf einer sehr ungenauen Karte heraus. Anschließend gilt es, dieses Ziel nur mit dem, was man hat (ungefähre Vorstellung der Lage, Orientierungssinn, etc.) bestmöglich zu erreichen. Das Ganze natürlich unter der Prämisse, eben unentdeckt zu bleiben. Das Gleiche gilt ebenfalls für das Finden von Übernachtungsplätzen, Fuhrten über Flüsse, die Umgehung von Ansiedlungen wie auch das plötzliche und unerwartete Vorfinden solcher Begebenheiten. Denn damit schult man auch sein Empfinden / Gespür für solche Dinge für Krisenzeiten.

Finde ich richtig klasse!! Du kannst schon fast gar nicht mehr absagen *lol*. Ja, so stelle ich mir das in etwa vor. Improvisierungskünste werden gefragt sein, viel Gespür für Gegend und Situation. Falls wir wirklich in einer kleinen Gruppe losmarschieren, kommt die soziale Komponente noch hinzu. Ein echter praktischer Test für die möglichen kommenden Gefahren in der Zukunft.

>Letztendlich gilt zu sagen, daß unter den genannten Umständen die geplante Wegstrecke von 90 bzw. 150 Kilometern durchaus drastisch herabgesetzt werden könnte. Denn unter den genannten Bedingungen ist man selbst für 50 Kilometer locker eine Woche unterwegs.

Unter gegebenen Umständen sind 50km realistischer als 100km! Ich muss es eingestehen, meine Werte gehören wohl doch eher in die Kategorie „Wunschdenken.“

@Cattya, hast Du im Februar/März oder Anfang April irgendwie Ferien oder so?

Viele Grüße
Röde


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