Re: Angeln @ Wizard, Detlef, Hunter

Geschrieben von Livnyak am 24. März 2005 13:20:26:

Als Antwort auf: Re: Angeln @ Wizard, Detlef, Hunter geschrieben von Wizard am 24. März 2005 01:59:26:

hallo und petri heil :)

gute beschreibungen zum bau von angelgeraet, fischfallen, reusen usw. findet ihr mit vielen abbildungen in folgendem buch:

ruediger nehberg: "let's fetz"
isbn 3-548-34352-x

solong
livnyak

>Hallo Helga,
>erst mal nichts zu danken.
>Die Anderen haben ja die Vorlage geliefert und ich nur meinen Senf dazu gegeben.
>Das da wegen der Reusen und Fischfallen noch was nach kommt, hatte ich schon befürchtet ;-))
>So rein textmäßig sind die beiden Themen nicht so einfach abzuhandeln wie das Angeln. Bei den Fischfallen gibt es einige verschiedene Möglichkeiten, von denen ein paar recht universell sind. Die Meisten richten sich aber nach der Art des Gewässers und dessen Bewohner. Natürlich richtet sich so eine Falle auch nach dem, was man an Material zur Verfügung hat. Das alles abzuhandeln, würde schnell die Form eines Buches annehmen. Ich versuche es deshalb mal in aller Kürze und rege zum googeln und nachdenken an. Fische bewegen sich in der Regel gegen die Strömung und / oder am Ufer entlang. Bei schmalen und flachen Fließgewässern baut man meist quer über das Wasser und bei anderen Gewässern parallel zum Ufer. Fischfallen eignen sich wirklich nur dann, wenn man beabsichtigt länger zu bleiben und sich vor Entdeckung nicht fürchtet. Tja, real zeigen ist einfacher als erklären. In manchen Survivalbüchern gibt es Abbildungen von Fischfallen und auch ein paar Erklärungen dazu.
>Der Bau von Reusen ist einfacher zu erklären. Einfach in einen Angelladen gehen und sich die Dinger dort zeigen lassen. Als Gedächtnisstütze eventuell ein paar Bilder aus einem Angelkatalog in die Ausrüstung packen. Eine Reuse wird dann aus der Erinnerung oder unter Zuhilfenahme der Bilder aus Weidenruten geflochten. Als Beschwerung dient ein oder mehrere Steine. Im Prinzip ist so eine Reuse nichts weiter als ein aus Weide geflochtenes Rohr, dass an einem Ende spitz zugeflochten (muss wirklich geschlossen sein) ist und am anderen Ende einen eingeschobenen (das dünne Ende zeigt in das Rohr), ebenfalls geflochtenen Trichter hat. Der Trichter muss so beschaffen sein, dass die Beute zwar hinein, aber nicht wieder hinaus kommt und er muss so im Rohr sitzen, das er nicht von alleine herausfallen kann. Logischerweise muss die Reuse festgebunden werden, damit sie sich nicht verflüchtigt. Alternativ kann man auch ein Fass aus Plastik oder Metall mit reichlich Löchern versehen, mit Stroh / Heu, etwas Lockmittel und Gewicht (ein oder zwei Steine) befüllen und am offen Ende mit einem Draht oder Rutengeflecht versehen (reichlich grobmaschig). Das Fass wird dann mittels Leine im Wasser (liegend) versenkt und jeden Morgen und / oder Abend herausgeholt. Dabei ist darauf zu achten, dass die offene Seite zu einem zeigt, also in Zugrichtung ist.
>MfG
>Wizard


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