Re: Angeln
Geschrieben von Hunter am 23. März 2005 13:29:11:
Als Antwort auf: Re: Angeln geschrieben von Wizard am 23. März 2005 03:21:32:
Moin Wizard,
Weißt du was ein Minuskumpel ist?:-))))
Das ist jemand die ganze arbeit andere machen läßt. Hättest doch was sagen können hätten wir gut dran zusammenarbeiten können, Nase! :-))))
Ich nehme eine 35 schnur, geflochten:-)))) hab davon ca. 300m.
Gruß
Hunter>Hallo Hunter,
>mal abgesehen von ein paar Fehlern die die Anderen schon bemängelt haben, wirklich super gemacht.
>Zum Thema Angeln / Grundschnüre kann ich da nicht mehr viel Beisteuern.
>Angelschnur;
>Als Hauptschnur würde ich etwa 0,35 mm bis 0,40 mm Schnurstärke nehmen. Die hat bei so einer Aktion einiges Auszuhalten.
>Angelhaken:
>Von den Größen 2, 4, 6 und eventuell noch 10 mit fertigem Vorfach würde ich mir je ein oder zwei Packungen a 10 Stück ins AZB bzw. Kitt packen*. Ich bevorzuge DAM seit etwa 30 Jahren, ist aber reine Geschmackssache.
>*Kommt natürlich drauf an, wie groß das AZB oder Kitt sein soll. Bei unseren kleine AZB's sind nur 10 Stück in 2 Größen drin. Aber in den großen AZB's ist es ein bisserl mehr.
>Stein als Anker:
>Ich würde den Stein nicht direkt an die Angelschnur binden weil das nicht so gut für die Angelschnur ist. Ich würde am Stein selber eine billige Schnur oder was selbstgemachtes nehmen und erst daran die Angelschnur binden.
>Andere Ankermethoden:
>Ist das Gewässer nicht zu breit, kann man die Schnur von Ufer zu Ufer spannen (Achtung, nicht stramm, sie sollte etwas durchhängen).
>Hat das Gewässer Tidenhub, kann man die Schnur bei Ebbe parallel zum Ufer spannen. Das hat den Vorteil, das man die Höhe des Köders genau bestimmen kann. Fische und leider auch Krebse haben nämlich die Angewohnheit, bei steigendem Wasser das vormalt trockene Ufer nach fressbarem abzusuchen.
>Köder:
>Wir machen uns nicht die Mühe, Köder mitzuschleppen (außer Kunstköder für Raubfische auf einem der Anhänger, wo sich sogar ein paar Angelruten befinden. Ein bisserl Luxus halt, falls man dazu kommt das mitzuschleppen).
>Köder lassen sich draußen fast überall finden. Sie haben den Vorteil, das man sie nicht schleppen muss, sie nichts kosten und sie für die Fische natürlicher sind als irgend ein Fertigfraß. Ist eine Schaufel, Klappspaten oder ähnliches zur Hand, kann man nach Würmern graben. Hat man so was nicht, in den frühen Morgenstunden die Würmer mit der Hand fangen oder einfach mal ein paar Steine oder ähnliches umdrehen. Nicht ganz so Lecker ist das Beschaffen von Maden. Die findet man auf einem Kadaver. Maden lassen sich übrigens auch gut als "Dauerlockstoff" verwenden. Hierzu wird an geeigneter Stelle etwa 1 m über dem Wasser (an einem Ast oä.) ein kleiner Kadaver oder ähnliches aufgehängt. Die Fliegen legen auf dem Kadaver ihre Eier, aus den Eiern werden Maden und die fallen ab und zu ins Wasser. Die Fische merken sehr schnell, das dort mehr oder weniger regelmäßig eine leckerein zu holen ist und warten dementsprechend darauf. Bei Fischbedarf braucht man dann nur noch ein paar Maden auf eine Angelhaken spießen und an der Stelle ins Wasser schmeißen (natürlich mit Schnur und ohne große Bewegungen). Hat man das richtig gemacht, erfolgt meistens ein Anbiss innerhalb weniger Augenblicke bis Minuten. Da so eine Madenköderung auch viel Kleinfisch anlockt, ist es eventuell sinnvoll ab und zu man nach größeren Raubfischen Ausschau zu halten.
>Andere Methoden des Fischens:
>Ja nach dem, wie lange man vor Ort zu bleiben gedenkt, wie der Ort beschaffen ist und was einem an Werkzeug und Material zur Verfügung steht, bieten sich noch andere Arten der Fischbeschaffung wie z. B. Reusen und Fischfallen an.
>MfG
>Wizard