Re: Was aber dann die Russen machen werden - wir wissen es (n/t)
Geschrieben von Suchender am 16. März 2005 10:44:
Als Antwort auf: Was aber dann die Russen machen werden - wir wissen es (n/t) geschrieben von Georg am 15. März 2005 20:46:35:
Russland verurteilt Attentat auf Rugova
Die russische Regierung hat das Attentat auf den Kosovo-Präsidenten Ibrahim Rugova verurteilt und eine eingehende Untersuchung der Umstände gefordert.
"Der Vorfall zeigt, dass die Extremisten im Kosovo versuchen, neue Gewalt anzufachen und dem Neuordnungsprozess zu schaden", hieß es in einer am Dienstag veröffentlichten Erklärung des Außenministeriums in Moskau.
Die UN-Mission im Kosovo und die Regierung in Pristina müssten eine "exakte Untersuchung" des Vorfalls unternehmen. Die wichtigste Aufgabe sei nun, die "extremistischen Kräfte in der Region" zu bekämpfen. "Die Verantwortung dafür liegt bei den Führern der albanischen Volksgruppe." Rugova hatte das Bombenattentat am Vormittag unverletzt überlebt.
Ashdown erwartet Klärung von Russland zu flüchtigen SerbenDie Regierung in Moskau soll nach Angaben des internationalen Bosnien-Beauftragten Paddy Ashdown klären, ob mehrere mutmaßliche Kriegsverbrecher aus dem bosnischen Serbengebiet tatsächlich nach Russland geflohen sind.
"Wir sind sicher, dass die russischen Behörden diese Anschuldigungen ernst nehmen werden und klären wollen, ob sie wahr sind oder nicht", sagte Ashdown am Dienstag vor Journalisten in Banja Luka, der Hauptstadt der serbischen Republik. Bosnische Tageszeitungen hatten in den vergangenen Tagen die Vermutung geäußert, dass mehrere Verdächtige, die sich vor dem UN-Kriegsverbrechertribunal in Den Haag verantworten müssten, nach Russland geflohen seien.
Der Serbenpräsident Dragan Covic sagte im Anschluss, der von den Vereinten Nationen angeklagte bosnische Serbe Gojko Jankovic, der sich am Sonntag dem Haager Gericht gestellt hatte, habe sich zuvor in Russland versteckt. Jankovic muss sich wegen Kriegsverbrechen während des Bosnien-Kriegs (1992-1995) verantworten. Die Haager Anklageschrift wirft dem ehemaligen Vize-Chef der Militärpolizei in der ostbosnischen Stadt Foca zusammen mit vier Mitangeklagten Verbrechen gegen die moslemische Bevölkerung vor. Unter anderem wird er beschuldigt, 1993 für die Festnahme einer Gruppe moslemischer Frauen verantwortlich gewesen zu sein, an denen sich Soldaten unter seinem Kommando anschließend sexuell vergangen haben sollen.