Skandinavien

Geschrieben von Odin am 28. Februar 2005 09:19:57:

Als Antwort auf: Re: Vorsorge-Sichere Regionen- geschrieben von Hunter am 28. Februar 2005 08:49:37:

Hallo

>Moin, Moin,
>ein paar Überlegungen meinerseits möchte ich dazu tun.
>Für mich persönlich habe ich das Ev. Zukünftige geschehen in 4 Sektoren eingeteilt, so habe ich die Möglichkeit auf jeden Sektor speziell Vorzubereiten, ohne den Rest aus den Auge zu verlieren. Weiterhin habe ich immer eine Meßlatte wie weit das geschehen mittlerweile ist, und ich kann meine Handlungen danach ausrichten. Die 4 Sektoren sind.
>1. Wirtschaftliche Niedergang
>2. Bürgerkrieg
>3. 3. Weltkrieg
>4. 3FT

>Noch etwas zu Skandinavien.
>Meine persönliche Meinung ist man kann es vergessen, oder kann mir jemand erklären warum Irlmaier der Frau in HH erzählt sie solle nach Süden gehen, sie hat dafür 3 Tage Zeit. Von HH in die Schwedischen Wälder dürfte der weg leichter sein.
>Für mich resultieren daraus 2 Möglichkeiten.
>1. In Skandinavien ist zu dem Zeitpunkt irgend etwas los das eine Flucht dorthin nicht sehr angenehm macht.
>2. Es wird dort etwas passieren das eine Flucht dorthin als nicht ratsam erscheinen läßt ( Schwarzer Kasten - Überschwemmungen?)
>Also nur ein paar Gedanken, und meine persönliche Meinung
>Gruß
>Hunter

Hallo Jäger

Wenn wir die halbwegs glaubwürdigen Prophezeiungen mal im Kontext
lesen, dann scheint der russische Angriff auf Skandinavien früher
zu kommen als der auf Mitteleuropa. Vielleicht nicht viel früher,
weil ja sonst das Moment der Üebrraschung für Mitteleuropa völlig
entfällt und ausserdem NATO-Bündnisverpflichtungen gegenüber
Dänemark und Norwegen aktuell werden. Aber doch so viel früher,
dass eventuell die Reisewege aus D in die sichereren Regionen von
Skandinavien bereits versperrt sein könnten.

Die Anreise nach Skandinavien (ausser dänisches Festland) setzt
ja immer voraus dass das Wasser überquert wird. Also entweder
das Skagerrak (Richtung Norwegen) oder das Kattegat oder der
Öresund (Richtung Schweden).

Die erste Vision von Birger Claesson sagt aber voraus, dass die
schwedischen Brückenköpfe in den Regionen Malmö und Göteborg
frühzeitig und ohne Vorwarnung vom Feind angegriffen werden.
Ausserdem versperren die vorausgesagten Kampfzonen die Weiter-
reise in die sichereren Gebiete. Die E4 und die E6 dürften
unpassierbar werden.

Eine Chance besteht noch, falls der Weg übers Skagerrak nach
Norwegen noch frei bleibt. Die vorhergesagten Operationen
gegen Schweden und in Nordnorwegen dürften voraussichtlich
die gesamte Schiffskapazität des Angreifers beanspruchen.
es besteht daher die Aussicht, dass das Skagerrak am Anfang
noch frei von feindlicher Marineaktivität bleibt.

Sollten - was wahrscheinlich ist - die Fährverbindungen nach
Norwegen eingestellt werden, dann empfiehlt es sich einen
dänischen Fischer zu bestechen und sich per Fischkutter nach
Norwegen übersetzen zu lassen. Hat den Nachteil, dass man
dann kein Motorfahrzeug zur Verfügung hat und in Norwegen
per pedes oder Fahrrad weiter fliehen muss. Zum Glück sind
aber die norwegischen Wälder in Südnorwegen sehr ausgedehnt
und erlauben einen versteckten Vormarsch, solange man nicht
in Konflikt mit der Landesbevölkerung gerät.

Keine Ahnung, womit man einen dänischen Fischer bestechen
kann. Bier und Schnaps haben die selber. In Norwegen und
Schweden hingegen ist Schnaps ein gutes Zahlungsmittel.

Ergänzung:

Nach meinem Kenntnisstand geht dem Krieg in Skandinavien
KEIN Bürgerkrieg voraus. Es ist eher zu erwarten, dass man
die Bürgerkriege in Mitteleuropa mit grosser Sorge wahr-
nehmen wird. Dänemark hat ja leider seine Politik schon
jetzt vorsorglich mal auf "fremdenfeindlich" umgestellt
(leider). DK ist das zur Zeit fremdenfeindlichste Land
der ganzen EU, und die miese Stimmung richtet sich nicht
nur gegen Nicht-Europäer.

Gruss

Odin


Antworten: