Re: Nachtrag - sicherer Ort

Geschrieben von Otto am 21. Februar 2005 15:49:

Als Antwort auf: Re: Nachtrag - sicherer Ort geschrieben von Röde Orm am 21. Februar 2005 15:07:33:

Hallo Röde !
Als mir die Dame damals (1987)den Durchschlag dieses Briefes (die 2.Seite ging leider verloren!)zuschickte , wohnte sie nicht mehr in hamburg sondern in einem Altersheim in(ich glaube)Bayerisch Gmain ! Gruß Otto


>Zu Irlmaier stelle ich jetzt noch den Brief rein, mit dem Rat an die Hamburgerin, die wohl, wie ich schon vermutete, aus dem Altersheim stiften gehen muss, um dann mit einem AOK-Chopper die Irlmaier-Route zu schaffen.
>Sehr geehrter Herr Bürgermeister,
>Dass Sie mir die Seherkraft des Herrn Irlmaier bestätigt haben, ist für mich eine echte Freude! Denn die meisten Menschen glauben an solche Begabungen nicht oder kaum.
>Deshalb ergänze ich meine Angaben, soweit sie für die Allgemeinheit vielleicht von Nutzen sein können, nach meinen Aufzeichnungen vor circa zwanzig Jahren.
>Möglicherweise können die Tochter und der Sohn des oben Genannten auch diese Aussagen noch erhärten. Man müsste bloß direkte Fragen zu dem von mir festgehaltenen Bericht stellen. Auch die damalige Sekretärin, jetzt in Salzburg lebend, wird sich zu erinnern wissen, denn sie war meistens dabei, wenn ich mit Herrn Irlmaier sprach. Da ich 1956 nach Hamburg in zweiter ehe heiratete (vorher hieß ich Eisenberg), hatte Irlmaier Bedenken bezüglich des Ortswechsels, denn er sagte mir immer: „Nach Hamburg kommt der Russ in einer halben Stunde. (Er ging vielleicht von der damaligen „Zonengrenze“ bei Lübeck aus. Anmerkung von Bekh.) Worauf ich ihn bat, mir doch einen Fluchtweg zu nennen. Dazu sagte er: „Bis der dritte Mord an einem Hochgestellten geschieht, musst laufen!“ (Ich bin Autofahrerin). „Nicht auf den Autobahnen, sondern rückwärts auf den Bundesstraßen; die Autobahnen sind alle verstopft. Der Russ kommt a) die Ostmarkstraße Regensburg-Nürnberg-Stuttgarrt-Karlsruhe, ca. fünf Divisionen, b) die Autobahn nach Frankfurt von Sachsen her, ca. fünfzehn Divisionen, c) die Autobahn Berlin-Hannover-Hamburg (keine Angabe von Divisionen). Du musst gleich nach dem Mord schnellstens an den Rhein kommen, am linksrheinischen Ufer entlang die Straße nach Basel nehmen und nach Lindau über den Bodensee kommen. Nach Lindau kommt der Russe nicht, aber bis Freiburg, nicht weiter. Das musst du in drei Tagen schaffen. Am vierten ist es schon zu spät“ An der Ostseeküste sieht er einen gelbsichtigen Heerwurm kommen. Aber zurück kommt keiner mehr in seine Heimat. Er nahm eine Landkarte von Deutschland, sah nicht dabei hin, als er sprach – ich weiß heute noch, dass ich erschrak -, denn er zog mit seinem Finger eine gerade Linie entlang des Rheins. „Bis daher kommt er, aber nach Frankreich nicht mehr...“ Im Frankfurter Raum sah er das Hauptgeschehen sich entwickeln. In Berlin waren alle Wohnungen unangetastet und in den Fabriken alle Maschinen heil – aber er sah keinen einzigen Menschen. Mit Gruß etc.
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