Ergänzungen zur Crashmode
Geschrieben von Badland Warrior am 20. Februar 2005 23:26:06:
Als Antwort auf: Kleidung für den Zusammenbruch: Was und wie? geschrieben von Badland Warrior am 20. Februar 2005 21:45:05:
Nachträge:
Sommer:
Im Sommer sind T-Shirts praktisch. Man kann aber auch Poloshirts tragen. Das Gute dabei: Poloshirts sehen „netter“ aus, und können nicht so schnell falsch interpretiert werden.
Abzuraten ist auch hier von allem Schnickschnack.
Alles, was zu wild aussieht (Heavy-Metal-T-Shirts, generell Band-T-Shirts, T-Shirts mit martialischen Slogans, Schweinkram wie „Bück dich, ich mach dich glücklich!“, Gottheiten, Drachen, Raubtieren) wird als Gefahr wahrgenommen. Schwarze T-Shirts nehmen zuviel Sonneneinstrahlung auf, und schwarz macht sowieso nervös, man könnte ja ein getarnter Mensch von einer Sondereinheit sein.
Rote T-Shirts oder solche mit rotem Stern, Deutschlandfahne, Anarchistenzeichen und Ähnliches oder anderen politischen Slogans – EGAL aus welcher Richtung! - verbieten sich von selbst.
Weiße T-Shirts sind zwar schön neutral, aber sie sauen schnell ein. Und man sieht sie zu gut. Welche mit Tarnmuster, wie gesagt, nur für die kämpfenden Truppen, wenn überhaupt. Auch BW-Oliv würde ich in dem Fall ablehnen, oder alles, was militärische Motive hat.
Auch T-Shirts mit USA-Motiv oder USA-feindlichen Motiven verbieten sich da genauso, wie T-Shirts mit irgendeiner pro- oder anti-religiösen Dekoration. „Fuck the Church!“ wird in einigen ländlichen Gegenden nicht gern gesehen. Auch T-Shirts mit der Werbung für Sex-Boutiquen, „Saunaclub Chantal“, Alkohol oder Drogen könnten einen falschen Eindruck erzeugen – oder eben den richtigen und vielleicht tödlichen. Ebenso ist abzuraten von irgendwelchen Techno- oder Goa-T-Shirts, welche automatisch mit Drogen assoziiert werden, aber ich denke, hier im Forum haben wir keine „Drogisten“:-)))
Und kein einigermaßen klar denkender Mensch wird in etwas, das an ein FDJ- oder Braunhemd erinnert, durch die Gegend laufen. Hier im Forum sowieso nicht.Gut machen sich blaue, graue oder anderweitig neutrale T-Shirts. Wer unbedingt Motive tragen muss: T-Shirts mit „Expo 2000“, „Tierpark Hintertupfingen“, „Serengeti“, „IKEA“, „Ich mag Linux!“ oder sowas sind unauffällig, wirken harmlos, machen nicht verdächtig. Ansonsten gibt es ja auch noch Polohemden in netten Farben. Dass man die lieben Kleinen nicht in Armyklamotten steckt, sollte jedem klar sein, der sich nicht die Hose mit dem Drillbohrer zumacht.
Und kein einigermaßen klar denkender Mensch wird in etwas, das an ein FDJ- oder Braunhemd erinnert, durch die Gegend laufen. Hier im Forum sowieso nicht.
Nun mal wieder an die Damenwelt:
Frauen haben naturgemäß eine stärkere Variationsbreite, wenn es darum geht, sich zu bekleiden. Das ist sehr angenehm, besonders für die Männerwelt, die ja auch sehr auf optische Reize geprägt ist. Das Meiste aber davon ist Tand. Tut mir wirklich leid, wenn ich das jetzt sagen muss. Nein, ich wäre der Letzte, der irgendeinem prüden Ideal das Wort reden würde oder einer konservativen Vorstellung von Kleidung. Nur – Hand aufs Herz – das meiste Textilzeug ist in einer Bürgerkriegssituation unnütz, hinderlich oder tödlich. Auf die Stöckelschuhe und Plateausohlen bin ich ja schon eingegangen.
Was aber empfiehlt Chefcouturier „De Mal Lande“ der Damenwelt?:-)))) Schlicht und einfach das, was die Herren auch tragen.
Vergesst Pelze, Pfennigabsätze, Miniröcke usw. Tragt etwas, das euer Überleben sichert, euch unauffällig macht, und auch durch die Wälder hilft. Auch, wenn ihr mich nun mit Nudelhölzern bewerfen und schluchzend als „böser Chauvi“ beschimpfen mögt, und dass ihr mich nicht mehr lieb habt, weil ich sowas Ungezogenes schreibe: Es ist besser, das Styling mal ganz außen vor zu lassen und zu überleben.
Wer nun aber meint, man müsse nur genug meditieren und die Einheit der Menschheit visualisieren, dann ginge schon alles gut, und auch dann noch nicht aufwachen will, wenn schon die ersten Plünderungen stattfinden, und ab und an die Versorgung mit Lebensmitteln, Strom und Wasser ausfällt, und weitermacht, wie bisher, ist selbst schuld. Er oder sie hat es nicht anders gewollt. Das ist ganz einfach realistisch und pragmatisch gedacht. Auch, wenn es gemein klingt.Für die Überlebenswilligen aber empfehle ich das, was ich geschrieben habe, auch, wenn an der einen oder anderen Stelle noch gern ergänzt oder korrigiert werden kann, darf und soll.
Badland Warrior