Re: Schmu bleibt Schmu
Geschrieben von E-Techniker am 11. Februar 2005 16:25:38:
Als Antwort auf: Re: Schmu bleibt Schmu geschrieben von Röde Orm am 11. Februar 2005 10:35:21:
Hallo Röde,
> Ich habe das Buch auch noch nicht gelesen.
> Genau das ist der Grund meine Meinung nicht
> zu äußern, weder Ablehnung noch Zustimmung.Ich glaube nicht, daß es in diesem Fall viel weiterhilft, wenn man das Original kennt. Es sind ja hauptsächlich Beispiele für etliche gefundene Stichworte und dazugehörende Jahreszahlen drin, keine statistische Auswertung wie sie angeblich in der Original-Studie durchgeführt wurde. Nun bezweifelt aber niemand, daß sich die Beispiele mit der im Buch angewandten Methode in der Bibel finden lassen. Fraglich ist vielmehr, ob sich nicht beinahe jede beliebige Kombination an Stichwörtern und Zahlen finden läßt, aber dazu steht im Buch natürlich nichts.
Über das erste Bibelcode-Buch war, warum auch immer, eine Rezension in der Computerzeitschrift c't. Soweit ich mich erinnern kann, waren die Aussagen im wesentlichen:
- Es gab eine seriöse wissenschaftliche Studie zum Thema. Die Autoren des Buchs haben aber weder an dieser Studie gearbeitet, noch hat der Inhalt des Buchs viel mit dem Inhalt der Studie zu tun.
- Die betrachtete Sprache hat einige Eigentümlichkeiten, so werden nur Konsonanten geschrieben und Vokale können nach Belieben eingefügt werden, oder umgekehrt, das weiß ich nicht mehr, und die Buchstaben können auch als Ziffern gelesen werden. Außerdem wurden die Wörter im Buch in verschiedenen Richtungen gelesen. In der Rezension wurden zur Veranschaulichung die gleichen Regeln auf unsere Sprache angewandt, mit dem Ergebnis, daß die seltsamsten Stichwörter in harmlosen Texten gefunden wurden.
Wenn die sowas ungestraft schreiben dürfen, wird wohl was dran sein. Ich will nicht ausschließen, daß sich in der Bibel verborgene Botschaften befinden, die man mit geeigneten Methoden vielleicht ermitteln könnte. Die Bibelcode-Bücher tragen aber wohl nichts dazu bei.
MfG
Thomas