Ja, genau das ist komisch

Geschrieben von Georg am 29. Januar 2005 15:46:24:

Als Antwort auf: Re: Und nach der Dreitägigen Finsternis? - Die zweite geschrieben von Taurec am 29. Januar 2005 14:50:36:

Hallo beisammen,


Tue mich vor allem schwer das zeitlich einzuordnen.

Soll damit der Einfall der wieder an der Macht seienden Komunisten in die Türkei am Beginn des WK III gemeint sein?

Aber die sollen doch geschlagen werden.
Wieso soll eine geschlagenes und besetztes Land nach dem Krieg am Bosborus die Kontrolle übernehmen?

Mich erinnert das an die Südtirolfrage nach dem 1. Weltkrieg.
1) Da findet ein fürchterlich Kampf im Hochgebirge statt.
2) Österreich scheint die Oberhand zu erlangen und beginnt ins italienische Flachland vorzustossen.
3) Aber da endet der Krieg - geht insgesamt verloren
4) Dann rücken italienische Truppen - abgestimmt mit den Westmächten - in Tirol bis zum Brenner vor.


Schenkt der Große Monarch diesem Abkömmling einer Zarendynastie Konstantinopel, damit sich das kulturell an Byzanz angelehnd habende Russland am Ende nicht gedemütigt, sondern religiös und kulturell befreit fühlt?
Gibt er den Russen Gelegenheit jene Rolle zu spielen, die immer Traum des dritten Roms war.
Oder wodurch sonst soll dieser Anspruch legitmiert werden?

Geht man da einen Monarchen suchen, wie nach der Befreiung von Griechenland 1829? Setzt einen schwachen hin, der England und Frankreich in der Region nicht schaden kann.
Warum besteigt kein Grieche den Thron?
Vielleicht wäre dieser Mann ja auch zur griechischen Dynastie verwandt?

Aber anderswo soll es heißen, dass der deutsche Kaiser beim Vorstoß der Russen sehr alarmiert sein soll.
Da müßte wieder genug Zeit vergangen sein, dass sich die Russen soweit erholen zu können, um sich einen uralten Traum letztlich doch zu erfüllen.

mfG

Georg




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