Kapital gegen Arbeiter, jeder bekommt nur das was der andere übrig gelassen hat
Geschrieben von Querdenker am 27. Januar 2005 11:59:
Als Antwort auf: Re: Einschnitte reichen nicht. Amputationen, aber an der richtigen Stelle geschrieben von Taurec am 27. Januar 2005 11:52:32:
>Hallo Baddy!
>Da hast du natürlich Recht. Der Zinsfehler ist freilich nicht die Ursache allen Übels, sondern nur einer unter vielen Fehlern und Fehlentwicklungen, die alle zusammen die jetzige Situation ergeben.
>Den "Systemfehler schlechthin" bezog ich eher auf das Finanzsystem, das ja sozusagen nur ein Teilaspekt ist.
>Den Politikern liegt nicht daran, etwas zu ändern. Denen geht es nur darum, sich ein Stück des Kuchens zu genehmigen.
>Gruß
>Taurechttp://www.heise.de/tp/r4/artikel/19/19183/1.html
Auszuege:
"... insgesamt kann in einer Volkwirtschaft nur das verteilt werden, was zuvor produziert wurde. Wenn also Kapitalbereitsteller und Arbeitszeitbereitstellern sich die Gesamtproduktion teilen müssen, so wird deutlich, dass die jeweilige Gruppe nur das bekommen kann, was die andere Gruppe "übrig" gelassen hat. ...""... die Kapitalkosten und Kapitaleinkommen. Jene stellen nicht nur die eigentliche Ursache der Wirtschaftskrise dar, sondern manifestieren zugleich eine gesellschaftlich legitimierte Art der Sklaverei, indem die Arbeits- und damit Lebenszeit der großen Masse der Bevölkerung in einer ungerechtfertigten Form einer vergleichsweise kleinen, aber vermögenden Minderheit zukommt. ..."
"... Wenn eine Person eine andere zwingt, ohne Gegenleistung Zeit zu opfern, um Arbeiten zu verrichten, so lässt sich dies als Sklaverei bezeichnen. Sklaverei geht einher mit Freiheitsberaubung der Sklaven und ist Diebstahl ihrer Lebenszeit. ..."
- Re: Detail dazu... MattB 27.1.2005 12:42 (0)