Re: N: Klimakatastrophe läuft

Geschrieben von Röde Orm am 25. Januar 2005 13:41:47:

Als Antwort auf: Re: N: Klimakatastrophe läuft geschrieben von NoPasaran am 25. Januar 2005 12:27:26:

Hallo NoPasaran

Englisch ist für mich etwas schwierig, obwohl ich sogar schon in London gearbeitet habe (wie peinlich), aber es ist ja Mittagspause:-) Schade, dass die Seite auf Englisch ist. Ich kenne im Augenblick keine angemessene Seite in deutscher Sprache.

Zu Part I:

Kyoto ist wirklich nur als Anfang zu verstehen. Leider ist der größte Verursacher nicht bereit auch nur einem Anfang zuzustimmen. Ich sehe da ganz dunkel schwarz. Ist klar, Wirtschaft geht vor Umwelt. Wenn das Vorbild USA nicht mitgeht, warum sollte es Russland oder China tun? Ist doch verständlich.

In den 80ern, als das Ozonloch Thema war, gerieten auch viele in Panik. Heute wird dem kaum noch Beachtung geschenkt. Die Hautkrebsrate ist nur drastisch angestiegen (kann jetzt leider keine Quelle nennen, war aber mal Thema für mich, da mein Vater daran erkrankte, bevor er 9 Jahre später an Krebs starb) Dioxin in Eiern von Freilandhaltung, auch so ein Thema. Heute wird das hingenommen, ist einfach so. Die Richtlinie von der EU, ob nun richtig oder nicht, egal...

So ist es mit allen Dingen des Lebens, siehe Beitrag von HotelNoir zum Thema Handy.

Wir begehen kollektiven Selbstmord, wie im verlinkten Beitrag geschrieben.

An einen Blitz-Szenario a la The day after tomorrow mag ich aber nicht so recht glauben, obwohl... Abtauen der Pole, Ausbleiben des Golfstroms...

Was können wir nur tun? Im Beitrag wurde vorgeschlagen die Treibhausgase zu verringern, jeder für sich. Das klingt logisch und konsequent, aber wer macht das schon, wenn mein Nachbar dafür umso mehr in die Luft bläst.

Für mich die einzige Lösung: Ein kollektives Umdenken und eben kein kollektiver Selbstmord. Leider erkenne ich nicht einmal im Ansatz Interesse bei der großen Masse, nicht einmal bei mir selbst. Ich fahre täglich 110km, da Arbeit- und Wohnort so weit auseinander liegen. Näher an HH ran, heißt auch gleich höhere bis unbezahlbare Miete, noch weiter weg von meinen Kindern, Stadtpsychopathen usw. Arbeit am jetzigen Wohnort gibt es aber nicht. So ist jeder in der Alltagsmühle gefangen und nichts verändert sich. Kaum einer wagt den Absprung, wohl es Milliarden tun müssten.

Soweit ein kurzer Kommentar.

Die anderen beiden Links ziehe ich mir heute Abend rein. Da habe ich viel Zeit, da ich Morgen einen Tag Urlaub habe.

Vielen Dank
Röde


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