Re: Der Tapfere stirbt nur einen Tod ...

Geschrieben von Xerxes am 23. August 2004 14:43:22:

Als Antwort auf: Der Tapfere stirbt nur einen Tod ... geschrieben von Dow Jones am 23. August 2004 12:44:14:

Tach!

>... der Feigling Tausende, bis es bei ihm überhaupt tatsächlich so weit ist.
>Gewisse Autarkie und handwerkliche Qualitäten schaden sicher nichts, auch gegen entsprechende Bewaffnung (mit dem Willen, diese auch im Notfall als erstes einzusetzen - als zweites nützts nämlich leider nix mehr) ist sicher nichts einzuwenden.

Stimmt!

>Wer allerdings tagtäglich sein Fluchtgepäck in erreichbarer Nähe hat bzw. nach alter BadlandWarrior-Manier als Erwachsener bei jeder mögl. und unmögl. Gelegenheit Räuber-u.-Gendarm-Spielchen im nahen Wald veranstaltet, hat wahrscheinlich schon einen gehörigen psychischen Schaden davongetragen, bevor (wenn überhaupt) irgendwas Katatrophenartiges eintritt!


Aber im Falle eines Falles! Stelle Dir die Situation vor, wo Du wirklich entfleuchen mußt! (Bsp.: Ostpreußen 1945) Wenn Du dann auf Wanderung gehst und dann untrainiert bist. Oder Du hast im bisherigen Leben weder ein Zelt aufgebaut,ein Essen auf offenem Feuer gekocht, das Gefühl von Hunger und Durst erlebt? Wenn Du nicht ahnst, was 20 Kilo auf den Schultern für eine Bedeutung haben?
Sicher mußt Du nicht jeden Tag leben, als ob der nächste Morgen mit einer Flucht beginnt. Das ist Blödsinn! Ein optimistischer Blick in die Zukunft ist immer besser, als mit einem Regenwettergesicht durch die Gegend zu laufen. Doch ich finde, man sollte zumindestens alles einmal praktisch durchprobiert und geübt haben, um im Bedarfsfalle nicht von Kleinigkeiten erschlagen zu werden.
Grüße
Xerxes




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