Re: Wegeners Kontinentaldrift - Punkt oder Strich?

Geschrieben von detlef am 17. Januar 2005 16:26:14:

Als Antwort auf: Re: Wegeners Kontinentaldrift - Punkt oder Strich? geschrieben von FranzLiszt am 17. Januar 2005 09:27:01:

hallo,

>hatte gehofft, etwas klarstellen zu können. Scheint daneben gegangen zu sein.
>Erstmal vorweg. Wir reden von Kontinentaldrift und nicht Erdmanteldrift. Also bewegt sich der Vulkan über den Hotspot und nicht umgekehrt.

du hast recht, ich haette mich praeziser ausdruecken sollen: bewegung des hotspots in relation zur erdoberflaeche.
hawai ist nicht auf einer kontinentalplatte, sondern auf einer (duenneren) meeresbodenplatte.
soll ich dich hier oben so verstehen, dass du der meinung bist, die kontinente verschoeben sich gegen den erdmantel?

>Und Du hast den Punkt schon richtig erkannt: "Was ist normal?". Normalerweise bildet sich ein Vulkandurch aufsteigende Lava in Röhren(!).

ok, da sind wir uns ja einig.

>... Nur dazu dienten meine Beispiele. Phänomene wie Regen, Entzündungen, Vulkane, deren Natur es ist, sich punktförmig zu entwickeln, werde es auch weiterhin tun.

hier versteh ich nicht, was du meinst.

>Es wird also keine neue Form von Vulkanen entstehen (mit scheibenförmigen Schloten z.B.). Auch wachsen Vulkane nunmal in Phasen mit Pausen. Und sie brauchen einige Zeit, bis Lava oben austritt.

phasen und pausen - einverstanden. aber wer wie wo warum scheibenfoermig??? was meinst du damit, und warum bringst du den (mir nichtssagenden) ausdruck immer wieder ein?

>Die Kunst ist nun, das schon vorhandene und nicht etwas weiteres neues ("neue Probleme") zur Beschreibung des Vulkanismus über einem Hotspot zu nutzen.

soll das ein sinoym sein fuer: alle tatsachen um jeden preis in die alten theorien quetschen?

>Daraus ergeben sich Vulkane, die einen gewissen UND unregelmäßigen Abstand zueineander haben. Du forderst von den Vulkanen selbst ein neuartiges Verhalten. Diese Denke zu bemerken, habe ich angregen wollen.

wenn der hotspot an eine bestimmte stelle der erdkruste gekoppelt waere, dann duerften bei einer verschiebung eben dieser erdkruste oder platte aus einem hotspot nicht mehrere vulkane entstehen.
also wandert eines von beiden. entweder der hotspot wandert unter der stationaeren erdkruste, oder die erdkruste wandert ueber den stationaeren hotspot.
in beiden faellen muss der hotspot sich immer wieder an neuen stellen durch die kruste brennen, um einen vulkan bilden zu koennen. da der hotspot kein vulkan ist, sondern einen oder mehrere solche bildet, ist das argument, dass vulkane pausen in ihrer taetigkeit machen, nicht aplikabel.

>In diesem Sinne bleibt mein voriges Posting weiterhin gültig. Mit diesem Wissen können wir nicht erkennen, ob sich die Erdkruste gleichmäßig oder ungleichmäßig über den Spot bewegt, nur spekulieren.

vielleicht, wenn wir lange genug nachdenken, kommen wir ueber das spekulieren hinaus.

gruss,detlef


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