Re: Währungsreform / die andere Seite../Jau, Tarmann, Danke!:-)) (o.T.)

Geschrieben von BBouvier am 15. Januar 2005 23:31:54:

Als Antwort auf: Re: Währungsreform / die andere Seite geschrieben von Tarman am 15. Januar 2005 22:38:41:

>Lieber BB,
>neben den "Guthabenbesitzern", die einen größeren Teil ihres Geldes loswerden, gibt es noch die Schuldner, die dank der Währungsreform ihre Schulden reduzieren. Daneben gibt es noch Hausbesitzer, die sich über ihre reduzierten Hypotheken freuen.
>Denen redet man ein, ihre Hypotheken zu erhöhen und sich dafür ein schönes neues Auto zu leisten. Das tun sie bereitwillig, denn gerade haben sie erlebt, was für eine tolle Geldmaschine ihre Immobilie sein kann. Klappt in den USA ganz hervorragend.
>Auf Konsum verzichten und erneut ansparen müssen nur die Konservativen, die immer auf Konsum verzichten und ansparen, weil sie Schulden für Knechtschaft halten. Die Politiker brauchen nur eines zu tun: alles schön reden. Aber das können sie. Wenigstens das können sie.
>Ach ja, und Geld ausgeben. Das können die Politiker auch. Jetzt, wo sich die Staatschulden dank der Währungsreform so großartig reduziert haben. Da schöpfen die aus dem Vollen! Wenn es nach der Währungsreform 20 Jahre lang gut geht, ist alles in Ordnung. Dann sind die Politiker zum einen die Größten, zum anderen nicht mehr im Amt.
>Aber ich gebe Dir Recht, eine Währungsreform sollte von Könnern durchgeführt werden. Die Umstellung auf Euro war entweder keine Währungsreform oder sie wurde miserabel durchgeführt, denn die Obrigkeit hat es dabei nicht geschafft, ihre Staatsschulden zu reduzieren. Nirgendwo in Europa. Ludwig Erhardt hätte sich im Grabe herumgedreht.
>Viele Grüße
>Tarman


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