Re: Wegners Kontinentaldrift--ach ja?
Geschrieben von BBouvier am 13. Januar 2005 22:16:29:
Als Antwort auf: Wegners Kontinentaldrift geschrieben von Badland Warrior am 13. Januar 2005 22:01:24:
Hallo, Baddy!Muck, der kein ganz Dummer ist,
ist der Auffassung, zu "Anbeginn" hätten sich die leichten Teile,
sprich Schollen, stationär aufgeschwommen an den Polen befunden.
Wegen der Zentrifugalkraft:
Und die Schwereren ringförmig am Äquator, unter Wasser.Als "ein Stück" am Südpol waren:
Afrika, Indien, Südamerika,lauter Dreiecke,
die durch einen Impuls nach Norden getrieben worden sind
und sich dabei (logischerweise) getrennt haben.Daher die uralten Identitäten an den Küsten.
Am meisten Schwung habe das indische Dreieck gehabt und den
Himalaya aufgefaltet.
Soweit mir bekannt, hat sich durch Messungen ein kontinuierliches
Auseinanderdriften Afrikas und Südamerikas nicht nachweisen lassen.
Sehr zum Mißfallen derjenigen, die diese Hypothese seinerzeit
aufgestellt hatten.
Ausserdem ist der Riss im Mittelaltlantischen Rücken inaktiv.Nichts spricht für kontinuierliches Quellen dort.
M.E. ist es nicht abwegig, anzunehmen, es handele sich dabei schlicht
um einen Dehnungsriss anlässlich der letzten Schollenverschiebung,
da die Erde am Äquator etwas grösser an Umfang.Gruss,
BB:-))
>Guten Abend, Detlef!
>Es klang so, als ob du eine Anzweiflung der wegnerschen Kontinentaldriftlehre in Erwägung zögest. Wenn ich das falsch verstanden haben sollte, vergiss dieses Posting. Wenn nicht, dann bedenke vielleicht Folgendes:
>Ich gebe bezüglich Wegner Folgendes zu bedenken: Dass seine Theorie stimmt, lässt sich an folgenden Dingen nachweisen:
>1. Man hat sowohl in Südamerika, als auch in Afrika, die gleiche Sedimentbildung in gleichen Schichten festgestellt.
>2. Sowoghl in südamerika, als auch in Afrika gab und gibt es Lebensformen und fossile Reste, die darauf hinweisen, dass die Kontinente früher zusammenhingen.
>3. Der dritte Beweis ist der Einleuchtendste und gleichzeitig Einfachste: Du nimmst dir eine Weltkarte, weißes Papier, Kohlepapier, einen Bleistift und eine Schere. Dann paust du durch das Kohlepapier auf weißes Papier die Weltkarte durch. Schließlich schneidest du die Kontinente aus und schiebst sie zusammen. Ergebnis: Sie passen ineinander, ohne dass man sich besonders anzustrengen braucht.
>Schlussfolgerung: Wegner hatte mit seiner Idee der Kontinentaldrift recht. diese Theorie war übrigens, als sie damals aufkam, soviel ich zu wissen glaube, ein Skandal und wurde verlacht. Inzwischen ist die Kontinentaldrift, eben weil sie so einfach nachzuvollziehen ist, Allgemeingut.
>Immerhin sind bestimmte Brüche und "Rücken" vorhanden, so, wie der Mittelatlantische Rücken, der sich immer weiter auseinander dehnt. Dafür muss dann der amerikanische Kontinent nach Westen geschoben werden. Was sich dann im Feuerring wieder auswirkt.
>Ich persönlich denke nicht, dass Impakte eine größere Rolle in der Erdgeschichte spielten, (womit ich nicht behaupte, dass es nicht so sein KÖNNTE - soviel Zeit muss sein) außer vielleicht bei der Auslösung von Eiszeiten oder bei der Auslöschung der Saurier.
>So sehe ich das jedenfalls. Aus der Polsprunggeschichte halte ich mich heraus.
>Komm gut durch!
>Badland Warrior
- Re: Wegners Kontinentaldrift--ach ja? Badland Warrior 13.1.2005 22:48 (1)
- Re: Wegners Kontinentaldrift--ach ja? detlef 13.1.2005 23:55 (0)