Re: Kontamination - 3

Geschrieben von BBouvier am 11. März 2006 19:28:45:

Als Antwort auf: Kontamination - 3 geschrieben von Otto am 11. März 2006 15:44:57:

>Hallo Freunde !
>Heute wollen wir ein wenig rechnen !
>Nehmen wir an , der Boden unter Euch hätte nur eine Uran238 Konzentration von :
>1 mg/kg (Deutsche Tiefebene..)
>Dann befinden sich in dem Würfel der Kantenlänge=1 Meter unter Euch (1,5-2 Tonnen Gewicht) 1,5 bis 2 Gramm Uran238.
>Nehmen wir an , daß das zerfallene Radon aus einer Tiefe bis ca 150 Meter unter Euch in (im Mittel)4 Tagen zur Oberfläche dringen kann , dann hätten wir in diesem Quader (Oberfläche 1 Quadratmeter,Dicke 150 Meter) ca 238 gr Uran238.
>Diese 238 grUran enthalten N=6,02 x 10hoch 23 Atome Uran238 und daraus kommt eine Aktivität A=ln2(0,693)x N/HWZ = 4,17x10 hoch 23/ 4,5 x10hoch9 Jahre=
>4,17x10hoch23/1,42x10hoch18 Sekunden = 290 000 Zerfälle/s =2,9x10hoch5 Bq.
>Da das Uran238 dort sicher schon seit Jahrmillionen liegt , befindet es sich mit seinen Zerfallstöchtern im Zerfallsgleichgewicht also:
>2,9 x 10hoch5 Bq vom Uran238 (Alphazerfall)
>2,9 x 10hoch5 Bq vom Thorium234 (Beta + wenig Gamma)
>2,9 x 10hoch5 Bq vom Proactinium234 (Beta + viel Gamma)
>2,9 x 10hoch5 Bq vom Uran234 (Alpha + wenig Gamma)
>2,9 x 10hoch5 Bq vom Thorium230 (Alpha +wenig Gamma)
>2,9 x 10hoch5 Bq vom Radium226 (Alpha + viel Gamma)
>dies alles sind Schwermetalle und bleiben relativ ortsfest!
>2,9 x 10hoch5 Bq Radon222 (Alphastrahler HWZ 3,8235 Tage)
>Dieses Edelgas, welches chemisch keine Verbindung eingeht und als Gas sehr beweglich ist, kann jetzt zur Erdoberfläche diffundieren. Dabei nützen Höhlen,Spalten,Lockergestein,Bruchzonen,... aber auch Bergwerke und strömendes Grundwasser ganz erheblich.
>Die 2,9 x 10hoch5 Bq Radon klingen nach ganz viel , man kann das berechnen:
>N= A x HWZ/0,693 = (2,9 x 10hoch5 1/s x 3,8235 x 24 x3600s)/0,693 =9,7x10hoch10
>Atome Radon in diesem Quader! Das wären würde man das Radon in einen Würfel bei normalen Luftdruck bringen ein Würfel der Kantenlänge ca 1/100 mm !
>Wie schon wo anders beschrieben , ist die Radonaktivität in der Bodenluft relativ hoch ca 1000-zigtausend Bq pro Kubikmeter Bodenluft.
>An der Erdoberfläche verdünnt es sich aber schnell mit der "normalen"Luft und man beobachtet Aktivitäten von ca 10-50 Bq pro Kubikmeter Luft.
>Jetzt im Winter ist der Erdboden an der Oberfläche gefroren,daher ann das Radon nicht so gut heraus und es sucht sich Möglichkeiten z.B. in Eurem Keller (Kellerboden,Wand oder Bodendurchführungen von Abwasser,Gas,... usw.).
>Daher beobachtet man zur ´Zeit im Keller höhere Aktivitäten von Radon222 als im Sommer. Auch ist im Winter die Luftzirkulation im Haus und speziell im Keller schwächer, da man weniger lüftet.
>Das Radon breitet sich vom Keller aus in Euer Haus oder Eure Wohnung aus.
>50-100Bq pro Kubikmeter Luft sind üblich , über 300Bq wird es kritisch.
>Gruß Otto.
>P.S. Bitte teilt mir mit , fals ich mich irgendwo verrechnet habe oder ein Denkfehler in meinen Rechnungen vorkommt!


Hallo, Otto!

>NX A x HWZ/0,693 (2si2),9 x 10hoch(5 1/s x 3,8235 x 24 x3600s)
/0,693 Y9,7x10hoch10ca 1000-zigtausend Bq proAVln2(0,693)x N/
im MittelHWZRadon222x3600s)/0,693Thorium234XBeta + wenig Gamma)
=Z 4,17x10 hoch 23/ 4,5 x10hoch9 JahreD4,1/s x 3,8235 x 24 x3600s)/0,693
17x10hoch23/9,7x10hoch101,42x10hoch18 Sekunden/Tage
29074010Verzälle/238N=6,02 x 10si2,9x10hoch5Bq.=33>

Bitte teilt mir mit ,
fals
ich mich irgendwo verrechnet habe.>

*LOL!!!!!!*:-))))))))))))))))))

Ich meine, die Rechnung sei völlig richtig.
Nur bei "falls", da scheint, ein "l" zu fehlen.

Gruss,
BB:-)



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