Die Behauptungen über den Weltkostgänger USA scheinen mir widersprüchlich

Geschrieben von Georg am 11. März 2006 02:39:55:

Als Antwort auf: Re: Der Internet Verbreitung der Wahrheit macht den Herrschenden zu schaffen ... geschrieben von AlexP am 10. März 2006 12:44:37:


Hallo beisammen,


1)
Einmal heißt es, dass ein Sturm in den Südstaaten der USA, der vorübergehend ein paar Raffinerien außer Betrieb setzt, dafür verantwortlich sein soll, dass weltweit der Ölpreis steigt.
(wo soll denn da die Bedeutung für den Weltmarkt sein?,
oder wollen Rohstoffspekulanten einen anderen Grund vorschieben?
oder war der Dollar damals im September 2005 wirklich so sehr unter Druck, dass "man" die Rohstoffpreise in die Höhe treiben mußte um die Nachfrage nach der US-Währung zu erhöhen?)


2)
dann heißt es hier andererseits dass, die Bedeutung des Iran oder des Irak zu gering sei, um weltweit diesbezügliche Wirkungen zu zeigen.
Klar ist der Iran allein nicht die Welt.
Aber, was ist wenn sein Beispiel Schule machen würde?
Andere es ihm gleich tun würden?
Überhaupt die ganze Welt aus dem US-Finanzsystem aussteigen würde?
Wie wäre dann die Wirkung auf den US-Dollar?
Hätten die USA den genug Soldaten und Mininukes um diese Potentaten in Schach zu halten (nebenbei erwähnt: in den Kongo sollen jetzt Europäer!!!!).

Ergo dürfen die USA derlei Ansinnen nicht "einreißen" lassen.


Dass Saddam Hussein dafür erst drei Jahre später bestraft worden sein soll, ist für mich kein Argument; der Irak ist sicherlich nicht die Welt und kann daher auch den Dollar nicht unmittelbar kippen.
Außerdem braucht jeder Krieg seine Vorlaufzeit, seinen Grund...etc..
Weiters rennt den USA eh nichts davon, wenn ein Land allein den Dollar nicht gefähren kann / gefährden können soll.

Jedenfalls muß der Weltkostgänger USA auf der Hut sein, damit für ihn negative Entwicklungen nicht weltweit Schule machen.


Dass der Iran aus dem Petrodollar aussteigen möchte, das kann ich verstehen. Man bedenke auch, dass der Iran durch die USA schon lange Zeit mit einem Wirtschaftsembargo geknebelt wird.

mfG Georg



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