Marios Föderalismusreform;
Geschrieben von Mario am 10. März 2006 11:19:46:
Liebe Gemeinde,
Was ist Föderalismus ?
Föderalismus kommt vom lateinischem Wort Fötus.
Also; ich nehme einen viel zu kleinen Topf und koche Eintopf.
Nun, - nicht wie man gewöhnlich Eintopf kocht, sondern - mit vielen kleinen und großen Töpfen in diversen Küchen, die wiederum in vielen Küchen mit deren Vorbereitungs- und Unterküchen verteilt sind.
Dazu benötige ich Arbeitskräfte.
Dann schütte ich alles in den kleinen Topf in der Hauptküche und lasse das ganze von 100 Köchen abschmecken.
Wie würde ich denn das machen und die Arbeitslosigkeit bekämpfen und Arbeit schaffen ?
Ganz einfach.
Ich würde auch Fötualismus betreiben.
Als erstes bekäme jeder Arbeitslose einen Koffer. Dieser enthält Seife, Schnürsenkel und Zahnbürsten.
Ich hätte dann also viele kleine Unternehmen.Das schafft Arbeitsplätze.
In der Zwischenzeit würde ich das Land reformieren. Als erstes, prägte jede Großstadt mit mehr als 1000 Einwohnern ihr eigenes Geld – natürlich mit MEINEM Gesicht auf einer Seite, dem Dorfwappen auf der anderen (dabei verdiene ich 1 Kreuzer/Taler).
Dabei entstünden an den Dorfgrenzen Wechselstuben, welche enorme Arbeitskräfte benötigten.
Als Nebenprodukt führe ich einen eigenen Zoll, Polizei ein, und die Rechtssprechung übernimmt der Dorfschulze, einmal die Woche (dabei verdiene ich nur einen Kreuzer/pro Urtil).
Auch die Todesstrafe und der Pranger wird eingeführt, um den Pöbel im Zaum zu halten.
Das wiederum schafft Arbeitsplätze (Henker, Vollstrecker, Folterknechte).
Nebenprodukt: Spiele für den Pöbel.
Dann kann jeder Bürger ein Stück Straße kaufen, für das er natürlich selbst verantwortlich ist (die Schlaglöcher müssen aller 10 Jahre mit Sand aufgefüllt werden, was von Rechtanwälten als Vertragsrecht ausgearbeitet wird; dabei erhalte ich pro Vertrag einen Kreuzer).Das schafft wiederum Arbeitsplätze.
Danach reformiere ich das Schulsystem. Es gibt nur 4 Klassen, die mit 100 Schülern in einem Zimmer sitzen.
Die Unterrichtung erfolgt durch einen Lehrer.
Das schafft wiederum einen Arbeitsplatz, a 4 Stunden pro Tag.
Es entsteht das System der Kasten und Laden.
Da jeder Einwohner dann ein Stück Straße besitzt, benötigt er natürlich Arbeitskräfte, die seine Schranke der Straße bedienen, Geld für die Benutzung verlangen, was wiederum Arbeitsplätze schafft.
Natürlich benötige ich dann einen Holdienst für das Geld, der es auf die eigene Dorfbank bringt, die von einem Gesicht mit langer Nase geführt wird.
Dieser kann dann Geld verleihen, wobei ich wieder 1 Kreuzer/Taler Gebühr einnehme.Das schafft wiederum Arbeitsplätze.
Auch die Kanalisation und die Wasserleitung verkaufe ich Stück, bzw. Meterweise.
Das schafft wieder Arbeitsplätze und wenn ein Rohr mal platzt, benötige ich wiederum Arbeitsplätze, die entscheiden, wem das Stück Wasserleitung gehört.Das muß dann natürlich von einer ortsansässigen Firma erledigt werden.
Das schafft wieder Arbeitsplätze.
Auch an einen Nahverkehr, mit dem Ochsen ist gedacht.
Das schafft wiederum Arbeitsplätze und eine Verwaltung (Vorstand mit allem drum und dran ) wegen den Fahrscheine.
Dann können Bauern Handel treiben. Auch über die Grenzen des eigenen Dorfes hinaus, da für Lebensmittel kein Strafzoll auferlegt wird, ich verdiene Pro Tonne nur einen Kreuzer.
Da die Einfuhr von Wagen in das eigene Dorf zu Teuer ist, verursacht durch den Strafzoll bei der Ausfuhr aus anderen Gemeinden, müssen Wagenbauer ihr Unwesen treiben, was wiederum Arbeitsplätze schafft (pro gebauten Wagen bekomme ich einen Kreuzer).
So kommt man ganz schnell auf die Eigenversorgung zurück.
6 Dörfer schließen sich dann zusammen und gründen einen 6-Städte-Bund, da dieser sich bereits in der Vergangenheit bewährt hatte.
Dabei benötigt man auch eine Verwaltung, was wieder Arbeitsplätze schafft.Diese 6 Städte benötigen zur Verteidigung eine Armee, das wiederum schafft Arbeitsplätze.
Durch Umstrukturierungen schafft man natürlich auch Arbeitsplätze.
Dieser Bund hat natürlich eine Führung, die wiederum eine Führung durch den Verbund von 6 Städtebünden hat.
Diese wiederum gründen dann eine Enklave, natürlich ebenfalls mit Verwaltung.Das schafft wieder Arbeitsplätze.
Um Geld fließen zu lassen, werden Valuta eingeführt, mit denen ich überall Handel treiben kann. Dieser Umtausch erfolgt 1: 20, an dem ich wiederum nur 1 Kreuzer/Taler verdiene.
Das schafft wiederum Arbeitsplätze.
Wenn also der Luftballon zu dick geworden ist, muß man ihn nur etwas ablassen und auf Altbewährtes zurückgreifen.
Das ist natürlich nur das Grundgerüst meines Staates, für Anregungen und Hinweise bin ich natürlich dankbar.
Ich verstehe nur nicht, warum alle so dumm sind, das Geld und die Arbeit liegt doch auf der Straße.
Mit freundlichem Gruß
Mario
- Re: Marios nette Beiträge Humorvoller Bunkerbauer 11.3.2006 17:11 (1)
- Re: Marios nette Beiträge Mario 12.3.2006 11:38 (0)