Wie weit sind wir eigentlich?

Geschrieben von Murphy am 18. Februar 2006 21:31:39:

Hallo!

Als ich den Spiegelbeitrag las, in dem ein über einen offenbar bekannten Theaterkritiker berichtet wird: "Er sei einiges gewöhnt, masturbierende Männer, Blut und alle möglichen Körpersäfte auf der Bühne sind mittlerweile ja fast Standard" und - verweisend auf das Stück - "neben mir wurde einer hochschwangeren Frau die Fruchtblase zerstochen, zwei Männer masturbierten. Dann gebar die Frau einen toten Vogel", stellte ich mir mal wieder diese Frage.

Nicht nur die beschriebene "Kultur" ist heute Alltag, sondern die Hybris nimmt immer weiteren Raum ein. Für Geld ALLES sowohl zu kaufen, als auch zu verkaufen ist normal, mag es auch noch so widerlich sein, der Hedonismus nimmt alles ein. Ist dann die Katharsis nicht sogar erwünscht?

Was unterscheidet uns - im positiven Sinne - eigentlich von Sodom und Gomorrha?

Gruß
Murphy


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