Re: Polsprung oder 3.Weltkrieg?

Geschrieben von BBouvier am 16. Februar 2006 12:36:53:

Als Antwort auf: Re: Polsprung oder 3.Weltkrieg? geschrieben von Theodor am 16. Februar 2006 12:18:28:

>>Hallo,Sebastian!
>>Über einen Polsprung gibt es überhaupt keine Schau.
>>Aber Manche denken sich eben einen.
>>Gruss,
>>BB
>Hallo BB,
>manche "unbelehrbaren" Bibelpropheten und -exegeten sehen in den Textstellen Offb. 6,13 ("und die Sterne des Himmels fielen...") / 9,1 und 12,4 einen Hinweis auf eine Lageveränderung der Erde in Bezug auf die sie umgebenden Sterne, was durch eine vermeintliche Polverlagerung zumindest auch hervorgerufen werden könnte, so deren Argumentation.
>Peter Friesenhahn stützt diese Aussage in seiner "Hellenistische(n) Wortzahlenmystik" (1935) auf recht originelle Weise, indem er auf den apokalyptischen Sturz des Drachens (Offb. 12, 8f.) hinweist, welcher astralmythologisch mit dem Sternbild Draco identisch ist, welches in prähellenistischer Zeit auch Ursa minor mitumfaßte, in welchem unser derzeitger Polarstern zu finden ist. "Der Drache, der bisher seine Kraft in der Höhe, in unmittelbarer Nähe des am Himmelspol gedachten Thrones Gottes entfaltete, wird in die Abyssos (lat.: der Abyssus) gestürzt, d.h. er übt von jetzt ab seine Macht nicht mehr am Nordhimmel (aus), vielmehr nur noch auf der himmlischen Erde, dem Tierkreis." (Friesenhahn, S. 276). Dies würde allerdings wohl eher für eine Pol- bzw. Erdverlagerung um 90°, bzw. 270° sprechen.
>Grüsse vom Theodor


Ja, durchaus, Theodor!

Danke für Dein Zitat!

Glaubt man den Bildern der Seher, so stehen die Gestirne
"nachher" jedenfalls nicht mehr in den vorherigen
Positionen.
Was zum Grübeln anregt.
Zur Erklärung dieses Phänomens kann man sich dann
eben was "denken".
Ich selber gehe von Schollenverschiebung (des Mantels) aus, was
zu einem subjektiv anderen Sternenhimmel führt.
Und dann liegt natürlich auch nicht derselbe
Punkt des Mantels(!) unter den Drehpolen.

Bereits Ovid beschreibt dieses Phänomen nach den
Phaeton-Impakten:
Der Polarstern stünde seitdem tiefer am Himmel,
die Meere im Norden erwärmten sich.
Die Sonne zöge seither auf einer neuen Bahn am Firnament.
Offenbar ist damals Europa ein nicht unbeträchtliches
Stück nach Süden gerutscht....

Gruss,
BB


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