Re: Forumsschließungen
Geschrieben von HJH am 14. Februar 2006 14:50:25:
Als Antwort auf: Forumsschließungen geschrieben von Harry am 14. Februar 2006 13:28:05:
Tag Harry
Frage: Kann unter Individualisten, denen "Teile und herrsche" kein Begriff zu sein hat, ein Zusammenleben in Form eines Netzwerkes gelingen?
Antwort: Es kann gelingen, stellt man die nackte Existenz dem Überfluss als Ausgangslage entgegen.
Frage: Wer leidet unter der Blöße einer existenzieller Notlage, und wer nicht, wären beide Seiten bereit sich in der Mitte zu treffen?
Antwort: Es kann gelingen, sofern sich beide Seiten früher schon einmal in der Mitte trafen, sich dabei in die Augen sahen, und sich wiedererkennen.
Frage: Der, welcher unten angekommen ist, wird von Missmut und Missgunst gepeinigt sein, und mutlos obendrein, der der oben auf der Stufe des Erfolges sich befindet, wird von Übermut beherrscht sein. Wie kann man dieses Missverhältnis ausgleichen?
Antwort: Beide müssen den reinen Mut zur Annäherung, zur Veränderung, zur Willensstärke erkennen und danach handeln.
Fragender: Aha-danke.
Antwortender: Bitte, und jetzt lassen sie mich in Ruhe!
GrußJörg
>Hallo Ihr Lieben,
>dieses Forum ist nicht nur Zukunftsforum sondern ist als logische Folge auch zum Gesellschaftskritik- und Mißstandsforum mutiert.
>Dinge wie der Karikaturen-Zirkus werden sich in Zukunft wohl häufen und vor allen Dingen auch bei uns in D ausgetragen. Wer wird es dann noch riskieren, sich frei zu äußern?? Ich z.B. nicht mehr. Ich habe es bisher schon vermieden, Fundi-Religionen beim Namen zu nennen. Wir haben dann nicht nur teilweise die Organe des Staates gegen uns, dessen Niedergang wir vor Augen haben und den wir gerne retten würden, sondern auch noch die übelsten Reli-Fanatiker, die man sich vorstellen kann. Irgendwann kommen dann noch die Rot-Sympatisanten dazu. Ich meine die Exstasis-u. Generäle, die im Grunde als "Schläfer" anzusehen sind. Was bitteschön wird man dann noch öffentlich beschreiben und sagen können?? Da bleibt wohl nur noch das Wetter und vielleicht was Mutti gestern gekocht hat.
>Selbst wenn man Foren mit Passwort führt, ist keine Sicherheit mehr gewährleistet.
>Die Frage ist, ob man jetzt schon vorsorglich etwas tun kann, um sich auch in Krisenzeiten austauschen und evtl. helfen zu können. Die seinerzeit von Röde Orm angeschobenen Versuche zur Netzwerkbildung scheitern offensichtlich an der Bereitschaft oder Möglichkeit des finanziellen Engagements. Ich könnte mir vorstellen, dass dieses Prinzip als Einzigstes die Möglichkeit bietet, mit begrenztem Sicherheitsgefühl gesellschaftskritische Meinungen etc. auszutauschen. Im Grunde ist so etwas nur mit straff und scharf geführter Organisation möglich, eben konspirativ.
>Nach vorne blickend kann man jetzt schon sagen: "Foren ade".
>LG
>Harry