Re: Frage zum "Polsprung" - wat issene Kreisel?
Geschrieben von FranzLiszt am 02. Februar 2006 20:22:09:
Als Antwort auf: Frage zum "Polsprung" geschrieben von Humorvoller Bunkerbauer am 01. Februar 2006 21:25:
Hallo HB,
mich wundert, dass der wichtigste Aspekt hier noch nicht angesprochen wurde.
Zum Magnetfeld. Wenn das eine Rolle spielen würde, warum sind dann Kompassnadeln so fragile so schlecht auf natürliche Magnetfelder reagierende Gebilde?
Die schlappen Felder, egal aus Erdkern oder Sonne sollen also gigantische Massen von ihrem Weg abbringen.
Dass Polkappen eine Unwucht erzeugen, ist ein guter Ansatz.
Komischerweise setzt Fritzchen Müller Kreisel immer gleich Stehkreisel - faaalsch. Die Erde ist KEIN Stehkreisel. Worauf steht sie bitteschön?
Neuerdings hat sich immerhin rumgesprochen, dass der Mond die Rotation unserer Erde stabilisiert und NICHT die Erde selbst als Kreisel!
Die Erde ist keine Kugel. Sie ist unförmig. Gäbe es den Mond nicht, läge die Rotationsachse vielleicht schon flach wie die von Uranus.
Daraus ergibt sich: Eine Störung kann die Rotationsachse in Bewegung setzen. Es gibt konkrete Beschreibungen im Netz und in der Wissenschaft, die eine Schraubenbewegung des Pols beschreiben. Zuuufällig ist eine Bewegung relativ wahrscheinlich, bei der der Nordpol während weniger Rotationen zum Südpol wird, auf einer Schraubenbahn. Wieso ist nur die 3tägige Finsternis zuuufällig ähnlich lang?
Diese Störung wird am besten von einem nahe vorbeifliegenden großen Himmelskörper erzeugt. Unser Mond bewirkt einen Tidenhub von zig Zentimetern AN LAND, nicht im Wasser. Wie groß muss erst die Kraft sein, die von einem größeren und viel näheren Körper ausgeht?
Das reicht allemal, um eine Rotationsachse wegflutschen zu lassen. (Natürlich nur, wenn man tief eingeschleifte Vorstellungen von Kreiseln in den Hintergrund treten lässt. Also bitte keine Tischplatte für die Erde, wo keine Platz hat.)
Gruß franz_liszt
- Re: Frage zum Dowjones 02.2.2006 23:46 (1)
- Re: Frage zum Hinterbänkler 03.2.2006 11:43 (0)