Re: Kontamination

Geschrieben von Otto am 26. Januar 2006 15:36:24:

Als Antwort auf: Re: Kontamination geschrieben von detlef am 26. Januar 2006 15:16:49:

>>>>Hallo detlef!
Ich werde die nächsten Monate die Dosisleistung im Keller beobachten und im Frühjahr nochmals eine Radon-messung durchführen .
Kaliumhydroxid würde ich nicht verwenden im "U-Boot" ,
Mir ist bekannt, daß im Krieg es als Absorber in U-Booten verwendet wurde.
Sein einziger Vorteil: Wenn Du die Atemluft durch Kaliumhydroxid durchatmest, wird das enthaltene CO2 zum großen Teil absorbiert und auch das im Atem enthaltene Wasser am Kaliumhydroxid chemisch gebunden (Kalilauge bzw.Kaliumcarbonat gelöst) und Kaliumcarbonat ist nun mal wasserlöslich und tropft vom Kaliumhydroxinkristall herunter (Auffangschale oder Fließ).
Aber dazu mußt Du Dir einen Schlauch in den Mund stecken oder ein Mundstück mit Ein-und Ausatemventil benutzen und das (im Schutzraum 1 Woche oder mehr!!!!)
Ich habe das mal vor jahren fast 2 Stunden lang probiert, dann hatte ich genug!!!
Ich bevorzuge die passive Methode:CO2-Absorber als dünne Schicht auf "Regalen" ausgebreitet oder als dicker Haufen in einem Mörtelkübel, der aber bei Natriumhydroxid dann dauern umgewälzt werden muß.Denn Natriumcarbonat ist nicht wasserlöslich, daher Mikroperlen max 1-2 mm Durchmesser, die dauernd bewegt werden müssen, damit die tiefer liegenden Schichten nicht von der Luft abgeschlossen werden!
Die Perlen stauben auch nicht! dagegen hatte ich nach Abfüllen von Kaliumhydroxid immer Entzündungen an Armen, Beinen... wegen feinster Staubteilchen, die mit Schweiß zu Kalilauge reagiert haben und ätzen!!!
Natürlich kann man auch Kalziumhydroxid nehmen wie die Taucher-aber ja nicht das sau-teure Zeug von Dräger...Billigster Weißkalk tut genauso oder sogar noch besser, aber man muß da ein wenig experimentieren mit Befeuchtung, denn trocken ist die Reaktion zu langsam und zu feucht ist auch nicht gut.
Beim "Durchatmen" wie bei den Tauchern wird es zwar schon feucht aber dann ist die Gefahr, daß es versäuft.
Also ich habe mich auf Natriumhydroxid festgelegt. Übrigens, wer damals 2002?
mit in Wien war, da habe ich die Absorbtion von CO2 sowohl mit Natriumhydroxid als auch mit Weißkalk vorgeführt.


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