Re: staatliche zensur im krieg
Geschrieben von Hiram Abif am 22. Januar 2006 09:17:
Als Antwort auf: Re: staatliche zensur im krieg geschrieben von Atombatterie am 21. Januar 2006 19:20:38:
Nein, du irrst! Die Zahl ist nicht "unendlich". Es reicht auch schon, einige wichtige Transatlantikkabel zu kappen, der Rest wird sich gegenseitig blockieren, weil die Verbindungen nicht ausreichen. Alles schon passiert. Außerdem ist Ein Server in den USA auch nicht wirklich sicher: Was denn, wenn der Rechner vom CIA oder sonst wem beschlagnahmt oder einfach nur abgeschaltet wird? Dann ist auch nichts mehr. Außerdem hast Du keine direkte Verbindung ins Internet (nehme ich mal an), sondern du wirst über die Rechner des ISP geleitet. Was passiert denn, wenn bei T-Online (oder anderen ISP) die Leitungen gekappt werden, bzw. nur noch gefiltert durchgelassen werden? Bisher wurden nur einzelne Nameservereinräge gelöscht, diese Sachen waren dann dennoch zu erreichen. Aber man könnte auch, wie in China, grundsätzlich schon beim Provider einen Proxyserver zwischenschalten, der aufwändig von Hand zensiert wird. Oder im Kriegsfall kann man diese Zugangsrechner bei T-Online, AOL und sonst wem komplett abschalten. Dann kommst Du gar nicht mehr rein ins Internet. Zeig mir mal, wie du dich ins Intenet einwählst, ohne Vertrag mit einem Anbieter. (Auch Internet bei Call ist ein Vertrag, wenn auch nur für die Dauer des Zugangs!)
Abgesehen davon, dass jeder Schritt protokoliert werden kannn, den Du im Internet machst.
Abhilfe wären in der Tat nur drahtlose Netze via Paket Radio oder WLAN, oder ganz altmodisch per Mailbox.