Re: Anne und die Vorbereitung - angstfrei sein

Geschrieben von Röde Orm am 18. August 2004 17:13:05:

Als Antwort auf: Re: Anne und die Vorbereitung - angstfrei sein geschrieben von mica am 18. August 2004 16:46:10:

Hallo mica:-)

>durch persönliche Turbulenzen im letzten Jahr, "durfte" ich erfahren wie essentiell die Befreiuung aus der Angst ist.
>Angst im weitesten Sinn (Armut, Einsamkeit, Bedrohung jeglicher Art...)läßt mich erstarren, mein persönliches "Magnetfeld" bricht dabei zusammen, ich kann mich nicht mehr organisieren und schützen.
>Obwohl theoretisch und tw. praktisch geschult, ließ ich die Angst samt Folgeerscheinungen auf mich zugreifen. Irgendwann hatte ich dann ein kleines Aha-Erlebnis, das mich buchstäblich neben die ausgelatschten "Angst-Schuhe" stellte.
>Seitdem ist es mir (meist) möglich mich in beengenden angespannten Situationen zu schützen - vor mir selbst. Denn ich bin es die auf Signale aus der Umwelt reagiert. Ich habs in der Hand wie es mir dabei ergeht(passiv) oder was ich darauf antworte(re-aktiv). Die Umgebung reagiert dann auch auf mich anders.

Bei mir ist Ähnliches passiert. Ich bin wesentlich angstfreier geworden als noch vor ein paar Jahren. Dafür muss man aber an die Angstpunkte herangehen, erkennen und begreifen, sonst hebt man sie nicht auf. Ich hatte immer schon Angst vor materiellen Verlusten. Außerdem konnte ich schwer loslassen (innerlich). Ich musste eine Lebenstherapie durchmachen, außerhalb einer Klinik, sondern eine Therapie mitten im Leben. Ich verlor meine materiellen Errungenschaften, später noch meine Familie (-> auch wenn ich meine Kinder regelmäßig sehe). Bei diesen Erlebnissen verlor ich völlig den Boden unter den Füßen, hatte das Gefühl in ein dunkles, nie endendes Loch zu stürzen. Was geschah dann? Ich konnte irgendwann loslassen, akzeptieren und sogar die neuen Gegebenheiten lieben. Nun empfinde ich es eher als Glück nicht so viel Last auf meinen Schultern tragen zu müssen (Sorgen und Ängste) und habe mich wieder öffnen können. Soweit mein doch sehr persönliches Erlebnis zum Thema „Angst.“

>Für mich eine grundlegende Erfahrung mehr - das betrifft nun nicht nur die Vorbeitung im Weitesten, sondern schlicht das tägliche (Über-)Leben.
>Ein weiterer Lebenshelfer, der erst vor einigen Tagen meinen Weg kreuzte:
>"Verwandle Misserfolg in Erfolg", von Mariana Caplan
>Gewinnen durch Verlieren
>Verlag Via Nova
>Ein genialer Ansatz wider die ewige Suche nach dem ultimativen Glück, eine Hilfe, im Leben mit all seinen Höhen und Tiefen bestehen zu können, aus den schwierigen Lernaufgaben einen Prozeß Richtung Heil(=Ganz)werdung zu erleben.
>[https://www.verlag-vianova.de/details/mariana%20caplan/123.html]

Danke.

>Zu Annes Vision, dass die Dimensionsschichten dünn seien im Nahen Osten:
>Ich hatte vor vllt. zwei Jahren eine ähnliches Erlebnis vor meiner Haustür. Aus dem Augenwinkel heraus "sah" ich wie sich diese Dimension (in der wir jetzt leben)beulte, durchlässig wurde für eine andere; hatte dabei das Gefühl, jetzt sei die Zeit, in der sich die alten Strukturen auflösen, neue Koordinaten gefunden werden müssten - auf allen Ebenen. Der Raum ist nichts als Illusion - er war es immer schon und jetzt wirds halt offenkundiger.

Das Verrückte bei der Sache ist doch, dass die Dimensionen völlig selbstverständlich zusammengehören wie die Schale und der Dotter. Nur mit dem Erfassen hapert es meist bei uns und nehmen nur eine Dimension wahr. Es ist jedoch die Zeit der Wandlung, da stimme ich völlig mit Dir überein. Die Frage ist, wie wird sie aussehen, nur im Geiste, auch materiell, wie wirken sich die anderen Dimensionen aus? Ich glaube, dass es auch materiell richtig abgehen wird, da Materie auch nur Schwingungen sind.

Alter, dat glaubt mir jetzt kein Mensch, dat Ahlfi hier einen auf Voll-Eso macht und seine Messer gewetzt sind:-)))

Viele Grüße
Röde


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