Re: Todesstrafe für blinden Greis? ..._____***

Geschrieben von HJH am 15. Januar 2006 23:05:59:

Als Antwort auf: Re: Todesstrafe für blinden Greis? ..._____*** geschrieben von ISquare am 15. Januar 2006 22:09:52:

N´abend ISquare

Warum diese Aufgabe einem anderen überlassen, das Feilbeil zu lösen? Ein Bekannter meinerseits ist seit Jahren krank, hält sich aber wacker. Er verriet mir mal, dass er sich eine Guillotine selbst gebaut hat, diese einst in einem unzugänglichen Waldgebiet aufbauen, und sich eigenhändig durch Lösen des Fallbeiles aus dieser Welt verabschieden wird.

Wäre mir zu umständlich, auch fehlt die handwerkliche Begabung dafür. Kurz und schmerzlos, ohne lange Quälerei auf Nummer Sicher zu gehen, hätte ja was. Jedenfalls besteht kein Interesse daran, langsam dahinzusiechen, von einer überforderten Pflegerin noch mit Schlägen versehen, sich selbst überlassen zu sein.

Aber diese Gedanken des "und Tschüss" gehen einem durch den Kopf, völlig unabhängig davon, was die zukünftige Weltlage noch bieten wird. Momentan bei diesen Außentemperaturen böte sich eine Nachtwanderung in dünner Kleidung gänzlich an, dazu eine Flasche Hochprotzentigem und ein paar bunte Pillen. Dann ab in den nächsten Graben gelegt und einschlafen...und erfrieren. Aber so weit bin ich jedenfalls noch nicht, hoffe aber, im "hohen" Alter noch so weit gut zu Fuß zu sein, um bei perfektem Timing mit der kalten Jahreszeit, diesen Schritt zu tätigen.

Aber es hat ja noch Zeit...oder?

Über den "rührseligen" blinden Greis der drei Mordaufträge gab, und nun selbst des Todes sein wird, und Schwarzeneggers Selbstdarstellung im Politsumpf darin enthalte ich mich...aber nicht jeder alte Sack war als junger Mensch ein Heiliger, und jedes Mitleid sollte wohldosiert und einer Prüfung unterzogen sein! Jedenfalls bin ich zuweilen skeptisch, sehe ich auf deutschen Straßen einen über 80-jährigen und älter. Weiß ich denn, welche Aufgabe er im WWII innehatte? Oder war er im Widerstand-im KZ? Es bleibt kompliziert ein Mensch zu sein-überall auf der Welt.

Aber ich schweife ab, und schau jetzt noch ein DVD-Filmchen...

Henkersmahlzeitscharferklingengruß

Jörg;-)

>>Keine Hinrichtung kann völlig schmerzlos durchgeführt werden und bei allen verfügbaren Methoden wie elektrischer Stuhl, tödliche Injektionen, Hängen usw. kann es Minuten dauern, bis der Delinquent wirklich tot ist.
>Le rasoir national, besser bekannt unter der Bezeichnung Louisette oder auch einfach Guillotine (benannt nach dem französischen Arzt, Politiker und Literaturprofessor Joseph-Ignace Guillotin) dürfte eine für den Verurteilten völlig schmerzfreie Hinrichtung bedeuten. Die fachgerechte Durchtrennung des verlängerten Marks führt, wenn das Fallbeil mit etwa 50 kg ausreichend schwer und die rasiermesserscharfe Schneide mit mindestens 30° angewinkelt ist, zu einem sofortigen und schmerzfreien Verlust des Bewusstseins und wenige Sekunde später zum Hirntod des Hingerichteten.
>Ich möchte eines Tages gern durch die Guillotine aus dieser Welt scheiden. Es ist schnell, ökonomisch, schmerzfrei und kostengünstig. Allerdings lege ich größten Wert auf einwandfreies Werkzeug sowie auf einen gut ausgebildeten Henker. Und ich hätte gern, dass während der Hinrichtung die Mondscheinsonate von Beethoven gespielt wird. Ansonsten geht es mir gut und habe keine weiteren Wünsche.
>Mit besten Empfehlungen
>I^2


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