.\\\\*////... Survival: Wenn das Eis bricht++______***
Geschrieben von Ego Man am 11. Januar 2006 12:00:40:
Quelle: http://206.145.80.239/zbc/attachment.php?attachmentid=8548
.., Unterkühlter, wiedererwärmt ,..
Wenn das Eis bricht++*
Dear souls,
wir alle können im Winter in unvorhergesehene Situationen kommen. Eine solche ist ein Einbrechen im Eis eines Gewässers. Garnicht auszudenken wenn uns das passiert, wenn wir auf der Flucht vor den russischen Truppen sind (hihihi), oder in dem Falle, wenn wir den 'geschlagenen Russen' verfolgen und in Übereifer auf dünnem Eise einbrechen! Nun stellen sich folgende Fragen:* Kälte als Überlebenshilfe???
* Was tun, wenn's Eis bricht??
* Und warum man nach 30 Minuten noch wiederbelebt werden kann?
BERLIN. Mittwoch, 11. Januar 2006. Es ist die Horrorvorstellung eines jeden Spaziergängers im Winter: Gemütlich schlendert man zwischen verschneiten Eichen und Birken umher, auf der Eisfläche eines Sees glitzert die Sonne. Plötzlich ein Hilfeschrei - jemand ist im Eis eingebrochen.Vor einer Woche war dieses Szenario für einen Passanten Wirklichkeit geworden. Bei seinen Versuchen zwei Mädchen zu retten, die im Schönefelder See eingebrochen waren, brach er selbst mehrmals ein und erlitt Unterkühlungen.
Das richtige Verhalten bei solch einem Notfall zeigte gestern die Feuerwehr gemeinsam mit der Wasserschutzpolizei am Murellenteich in Spandau. "Generell gilt, niemand sollte sich in Lebensgefahr bringen" sagt Feuerwehr-Sprecher Matthias Waligora. In Ufernähe hat ein Passant noch die größten Chancen, wenn er sich eine Leiter oder einen Stock zu Hilfe nehmen kann. Die Feuerwehr verwendet zur Rettung spezielle Einsatzgeräte wie Eisleitern oder eine Schleifkorbliege, eine Art ziehbares Kanu. "Damit kann das Opfer dann an Land gezogen werden", sagt Waligora.
Im Winter 2004/05 gab es in Berlin 21 Rettungsfälle. Neun der Ins-Eis-Eingebrochenen wurden von Passanten gerettet. Im Gegensatz zu anderen Bundesländern gibt die Wasserschutzpolizei in Berlin das Eis auf Seen nicht offiziell zum Betreten frei, sondern sie warnt. Wenn diese Warnungen aber ein paar Tage ausbleiben, kann die Bevölkerung schließen, dass die Seen sicher sind.
Nahezu aussichtslos ist es, wenn jemand unters Eis gerät. Dann kann nur noch die Taucherstaffel helfen. So war es auch bei dem vierjährigen Mädchen, das vorige Woche eingebrochen war. Sie ist nach mehr als 30 Minuten erfolgreich wiederbelebt worden. Gestern wurde sie aus dem künstlichen Koma geholt. Nach Einschätzung der Ärzte hat sie sich überraschend gut erholt. Ob sie bleibende Schäden behalten wird, konnten ihre Ärzte aber noch nicht sagen.
Für die Überlebenschancen kann die Kälte des Wassers sogar von Vorteil sein. Wenn die Körpertemperatur schnell sinkt, wird auch der Sauerstoffbedarf des Körpers geringer. Dann kann der Körper länger mit dem noch im Blut vorhandenen Sauerstoff auskommen. Es gibt zwar keine Faustregel dafür, bis wann eine Reanimation auch ohne Hirnschäden möglich ist. "Aber teilweise sind Menschen, die bei Unterkühlung über 30 Minuten ohne Sauerstoffversorgung waren, ohne Folgeschäden wiederbelebt worden", sagt Udo Kaisers, stellvertretender Direktor der Anästhesie der Charité. Daher lohne es sich immer, eine Reanimation zu versuchen. Kritisch ist es, wenn der Ertrinkende sofort viel Wasser in die Lungen bekommt und die Sauerstoffzufuhr abgeschnitten ist, bevor der Körper kalt ist. Dann können schon nach Minuten Gehirnzellen zerstört werden.
Gerade Kinder haben eine Chance, auch nach längerer Zeit vollständig gesund zu werden. "Das Gehirn von Kindern ist besser reanimierbar, weil Kinder eine höhere Toleranz gegenüber Sauerstoffmangel haben als Erwachsene", sagt Kaisers. Mit Glück wird das Mädchen wieder vollständig gesund. - Fuchs -
The LORD +
bless you all the way and all that time!
Take care!
Ego Man
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PS
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