Re: ausräuchern

Geschrieben von detlef am 05. Januar 2006 13:09:22:

Als Antwort auf: Re: ausräuchern geschrieben von Joe68 am 05. Januar 2006 12:12:18:

moin,

>da hast du nur teilweise Recht:
>aus einem Haus zu fliehen, angegriffen von organisierten Plünderern ist fast nicht möglich, es sei denn man hat das als Immobiler mit Baumaßnahmen vorbereitet, es ist fast unmöglich unbeschadet/unbesehen aus einer kleinen, überschaubaren Gebäude rauszukommen wenn man von einer Gruppe angegriffen wird.
>Der Angreifer selbst wird aus reinem Selbstschutz vor einem rausstürmenden Isquare die möglichen Ausfall-Stellen decken lassen.

das kann man auch aus einem halbkreis heraus.

>Den Kompetentesten, (Offiziersabzeichen ;-) aus heiteren Himmel zu neutralisieren (wie beschönigend, anstatt zu töten ziehen es manche Profis vor jemanden schwer zu verletzen, siehe Full Metall Jacket) ist eine gute Idee, aber dann sind die anderen im Haus bereits in der Lage sich auf den Hauptangriff vorzubereiten.

kommt auf die groessen der beiden gruppen an. wenn jemand getoetet wird, braucht keiner mehr drauf aufpassen. andererseits, wenn man jemanden verletzt, hat man noch einen weiteren verteidiger vom kampf abgezogen, den, der erste hilfe leistet.

>...Hier braucht man wohl viel Erfahrung um im konkreten Fall zwischen beiden Optionen abzuwiegen, ich persönlich wäre eher dafür so nah wie möglich an die Verteidiger heranzukommen daß man sie ausräuchern (Molli oder bei größeren Distanzen brennende Pfeile, Winnetou I-III) kann, gepaart mit den 4-Uhr Morgens und 'schweren' Attrapen kommt dann die Panik in der Mausefalle hoch.

ist ja schon recht lange her, dass ich das letzte mal gekaempft habe, aber eines hab ich nicht vergessen, fast alle kaempfe werden vor dem ersten schuss entschieden.
das ist wie schach: der aggressor schaut sich die verteidigungsmassnahmen des verteidigers an, ob er dann die richtigen entscheidungen trifft, was aufstellung und art des angriffes angeht, entscheidet weitgehend den ausgang des kampfes. der rest ist reines glueck!

aber, was deine "mollies" angeht, versteh ich dich nicht! rambo kann sich die verbrannte erde leisten, ein pluenderer nicht.
wenn ich ein gebaeude fuer pluenderungswuerdig halten wuerde, wuerde ich alles daran setzen, die beute nicht zu beschaedigen.

eher wuerde ich als verteidiger feuer an vorbereiteten stellen benutzen wollen.

>Was zu den Fluchtmöglichkeiten:
>Aus den Yugo-Erbfolgekriegen vor 10 Jahren hat man sehen können daß eine Flucht nur zu Beginn sinnvoll ist, wer nicht gleich am Anfang sich in bessere Gebiete flüchtet hat schon verloren, der muß vom Angreifer ausgeräuchert werden, da werden kaum männlichen Gefangene gemacht, Kinder läßt man laufen und Frauen werden erstmal geschändet bevor man sie gehen läßt.

so fies sich das anhoert, aber das letzte hat jahrtausende lang die menschen vor den folgen der inzucht beschuetzt...

ansonsten sind wir wieder beim alten standard thema. was ist besser? HB rauchen, (hier binich, hier bleibich, hier bauich) und das haus zur festung ausbauen, oder beizeiten verdunsten...(letzteres wuerde ich nur wollen, wenn ich woanders eine "festung" als ziel haette)
es gibt auf der welt nichts erbaermlicheres, als die sogenannten "displaced persons".

>Schade daß es keine weiterführende Literatur über die Steinzeit gibt, da könnte man studieren das sich Gruppen bilden da Einzel-Personen oder zivilisationsgeschädigte Kleinfamilien (Papi, Mammi, Sohn und Tochter) keine Chancen haben.

die steinzeitler hatten vor allem einen riesen vorteil: als jaeger waren sie alle mit der (damals) modernsten waffentechnik vertraut.
bis jemand aus den typisch deutschen singles eine aktionsfaehige gruppe schmiedet, das dauert! nur generaele, keine soldaten.
da sind dann strassengangs mit ihrem ranggefuege klar im vorteil.

gruss,detlef

>>allerdings wuerde ich weder umzingeln, noch geiseln nehmen als auftakt, sondern die am kompetentesten wirkende person, oder auch zwei personen, wenn moeglich, "aus heiterem himmel" mit scharfschuetzeneinsatz ausser gefecht setzen.
>>aus heiterem himmel gibt so etwas einen herrlichen moment der verwirrung, den man fuer einen sturmangriff nuetzen kann.
>>umzingeln halte ich fuer grundfalsch. es sei denn, es geht darum, langschweine zu erbeuten.
>>wo dies noch nicht der fall ist, sollte man den angegriffenen eine fluchtmoeglichkeit lassen. wer weglaeuft, kaempft nicht, und nimmt auch nicht viel mit. (und - kann spaeter gejagd werden)
>>gruss,detlef
>>watt mutt, datt mutt. - wenn datt denn mutt.


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