Wirtschaftliche Aspekte der Prophs (1 Bauerhof für 1 Krügerrand)
Geschrieben von Joe68 am 30. Dezember 2005 09:52:14:
Hallo,
aufgreifend auf einen Beitrag von mir im chat vor 2 Tagen (Bei der 1929 Krise verschwanden 3 von 10 US$ für die Wirtschaft) habe ich interessante Aussage über die Argentinien-Krise gefunden, hier ein paar Bsp.:
..
James Turk, der Gründer von goldmoney.com beschreibt in Jim Puplava’s Financial Newshour am 3. Dezember 2005 die monetären Auswirkungen so:"Exactly. I make the comparison to what happened in Argentina a few years ago and this was very good in terms of explaining the inflation/deflation issue. What happened during the peso crisis is the quantity of pesos in circulation collapsed by about 30% in a six month period of time. Now normally, that would be a massive deflation because of a dramatic decline in the quantity of money, the quantity of pesos. But over that six months the price of things in pesos rose by 50%. How can you have a massive inflation when you had a huge 30% drop in the quantities of pesos circulating as currency? And the answer is very simple: the demand for money declined even more rapidly than the supply of money. And that’s what you’re going to see with the dollar. You’re going to see a massive decline in the demand for the dollar, and an increase in demand for gold and other hard assets. And as a consequence the price of gold is going to rise dramatically in dollar terms in the years ahead."
Kurze Übersetzung: "Ich vergleiche was in Argentinien passiert ist mit der Inflations/Deflations-Sache. Was passiert ist, die Peso-Geldmenge ist um 30% kollabiert, innerhalb von 6 Monaten. Normalerweise wäre das eine massive Deflation, allein wegen der starken Reduktion der Geldmenge. Aber in der gleichen Zeit sind die Preise in Pesos um 50% gestiegen. Wie kann man eine massive Inflation haben, wenn die Geldmenge um 30% sinkt. Ganz einfach, die Nachfrage nach Geld sank viel stärker als die Geldmenge. Das gleiche wird mit dem Dollar passieren. Es wird eine massive Reduktion der Nachfrage nach Dollars geben und eine Erhöhung der Nachfrage nach Gold und anderen "harten Assets". Als Konsequenz wird der Goldpreis in den kommenden Jahren dramatisch ansteigen." ...
Bsp2.:...Wer in einer solchen Krise Bargeld oder Auslandsguthaben in harter Währung hatte, für den war das Land in der Krise ein Paradies der niedrigen Preise, besonders für Investoren. Für diese Leute stellte sich die Krise wirklich als Deflation dar, nicht für die Menschen mit abgewerteter, lokaler Währung. Für die werden nur die Assets billiger, alles andere steigt im Preis. So konnte man etwa in 2002 eine Eigentumswohnung in Buenos Aires um ca. 10.000 USD kaufen (in Cash, kein Kredit erhältlich), vorher hatte sie europäische oder amerikanische Preise...
Ich finde das hier sehr viel über die Moral usw geredet wird, aber der wirtschaftliche Apsekt kommt mir zu Kurz. Das kann auch an mir liegen, ich bin kein Heiliger, ich schätze mich so ein daß erst das Fressen und dann die Moral kommt, wer zuerst schießt stirbt als zweiter.
Vor einem Krieg/Impact kommt eine wirtschaftskrise, auch durch die man erst heil durch.Gruß, Joe
- Re: Wirtschaftliche Aspekte der Prophs (1 Bauerhof für 1 Krügerrand) detlef 30.12.2005 14:48 (0)