Gogs Haufental

Geschrieben von BBouvier am 24. Dezember 2005 13:31:02:


Hesekiel rechnete ich unter die bedeutendsten Seher,
die je gelebt haben.
Vergleichbar nur mit den Sibyllen und Nostradamus.
Für sein Volk hat er teils allerlei erfreuliches zu berichten.
In Kap.25/15 beispielsweise:
"...die Kreter...ausrotten und...die übrigen am Ufer des Meeres umbringen...)
als auch betrübliches:
(Kap.6/4)
"...da sollen (in Israel) die Städte wüst und die Höhen zur Einöde werden..."

Ausserordentlich bemerkenswert wird es ab Kapitel 38, wo Hesekiel
ganz offenbar weiter als 2000 Jahre in die Zukunft sieht.
Vers 8 sagt aus, die Juden würden "nach langer Zeit" aus vielen Völkern
wieder zusammengebracht werden.
Worauf ein Volk aus dem Norden "in der letzten Zeit"
mit einem mächtigen Heer "wie eine Wolke" das Land bedecke.
Dieses Heer werde jedoch mit Platzregen, mit Schlossen, mit Feuer
und mit Schwefelregen vernichtet.
(Arabischen Quellen ist zu entnehmen, die Russen stiessen vor, bis Akkon.)
Der Feind aus dem Norden wird "Gog" benannt,und in "Gogs Haufental"
(=> Armageddon) soll der Feind vernichtet werden.
Dort liegt der Feind dann tot zuhauf.
Ganz offenbar durch eine Naturkatastrophe.

Wird das russische Heer im Rahmen von Impakten vernichtet,
so ist wohl davon auszugehen, dass die Bevölkerung dort
weitgehend dessen Schicksal teilt.

Europäischen Schauungen ist zu entnehmen
(=> Holzhauser,1630), dass der Staat Israel
in der uns bekannten Form dann nicht länger besteht.
Und französischen, dass in Jerusalem ein
europäischer Fürst regiert.

Hesekiel weiss für "nachher" eher spirituelles
und nichts Staatliches (ausser den Landesgrenzen) mehr zu berichten.
Beispielsweise beschreibt er ganz ausführlich
in 8 (acht!) Kapiteln allegorisch einen "neuen Tempel"
und ermahnt die Juden dazu,
(=> sollt ihr) "die Fremdlinge, die unter(!!) Euch wohnen"
auch ordentlich zu behandeln.

BB



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