Re: Kriegsweihnachten 2005

Geschrieben von HJH am 24. Dezember 2005 03:07:28:

Als Antwort auf: Kriegsweihnachten 2005 geschrieben von Tarman am 23. Dezember 2005 23:38:06:

Zum reinen Geist!

Als meine Schlappen leisegetreten, damit der Weltbank einen Krieg im Filzstoff ermöglicht.

Getauschte Kreide den Bahnhof nicht verwechselt. Der eine Bahnsteig brachte Frankreich, der andere nach Ausschwitz.

ZUM WEIHNACHSTFESTE 1942: Da war meine Mutter 5 Jahre alt. "Leider" erst 1937 geboren. Konnte nicht teilnehmen an Propaganda Klumpfuß und schwuler Gedankengänge eines Braunauer Schmierfinken jüdischer Tradition.

Aber meiner Mutter Vater, den sie nie kennenlernte. Weil er wohl in der Größe des Russischen Reiches, gefallen wurde-gemalt in Skizzentod, im Abendrot-ohne BROT!

Gestürzt, weil er schwach sich benutzen ließ! Von welcher weichen Form missbraucht?

AN ALLEN FRONTEN! WAS BIST DU FÜR EIN NARR!

Deine Spinnenglieder wollen ein Gefühl erfassen, während du dich deinen Brusthaaren entledigst!

UND komme mir nicht mit NPD-Fratzen! Mit grobschlächtigen Inländern!

Sollte deine wehrte Verbundenheit zur Vergangenheit Wälle aufschütten, Wälle des Todes in dir selbst, so lasse eines in dir geschehen: Den Schmerz deiner VÄTER und MÜTTER!

Heiligen Abend mit Zarah und Laterne!

Zum Kampfe? Zur Klampfe? Zum Mampfen!

HJH


>Zum Weihnachtsfest 1942 führte der Reichsrundfunk eine Schaltung an alle Fronten durch. Zu den deutschen Soldaten in Norwegen, in Stalingrad, in Afrika und in Frankreich. Es war ein Gruß in die Heimat und zugleich ein Hinweis, wie weit ein Krieg die Soldaten verstreut hatte, an dem im Nachhinein Deutschland die Alleinschuld zugeschrieben wurde. Deutsche Soldaten, weit weg von der Heimat, in Feindesland. Vermutlich hat keiner, der da noch fröhlich und optimistisch gegrüßt hatte, die Heimat wiedergesehen.
>An diesen Bericht des Reichsrundfunks erinnerte mich eine Schaltung von N24, die dieser Sender am späten Vormittag des 23. Dezembers durchgeführt hat. Da kamen Grüße von deutschen Soldaten in die Heimat, von Soldaten in Afghanistan, auf einer Fregatte am Horn von Afrika und aus Prizren im Kosovo. Deutsche Soldaten, Tausende Kilometer von der Heimat entfernt, in einem Kampf, der nicht der ihre ist. Oh, sicher, es ist kein Krieg. Zumindest wird derzeit nicht auf die deutschen Soldaten geschossen. Aber das kann sich jederzeit ändern. Nichts auf dieser Welt ist mehr sicher und stabil.
>N24 ist jener Sender, auf dem mindestens zehn- bis zwölfmal pro Woche in amerikanischen Dokumentationen der zweite Weltkrieg erneut gewonnen wird. Bzw. verloren, aus deutscher Sicht. Wenn wir heute, am 24. Dezember 2005, Weihnachten feiern, dann ist das eigentlich ein Kriegsweihnachten, da der zweite Weltkrieg bis heute nicht durch einen Friedensvertrag beendet worden ist. Noch immer sind Deutschland und Japan die Feindstaaten der UNO-Charta. Noch immer gelten Besatzungsstatuten in Deutschland, noch immer sind gewisse Themen der deutschen Vergangenheit tabu.
>Trotz allem, es ist Weihnachten. Ich hoffe, daß für Deutschland der Friede wirklich kommen wird. Und ich hoffe, daß unsere Jungs da draußen, weit weg von der Heimat, alle wieder gesund nach Hause kommen werden.
>Gesegnete Weihnachten allen meinen Lesern!


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