Re: Osthoff - hat schon mal einer über sie gelesen?!

Geschrieben von FranzLiszt am 21. Dezember 2005 20:50:52:

Als Antwort auf: Re: Osthoff - hat schon mal einer dran gedacht geschrieben von tascha am 21. Dezember 2005 09:19:

Nur mal eben - die Storys von n-tv sind glaubhafter:

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Die Frau hält sich seit Jahren im Irak auf und engagiert sich für den Erhalt irakischer Kulturstätten. Während des Krieges 2003 brachte sie zudem in Deutschland gesammelte Medikamente in das Land. Nach Informationen des Magazins "Stern" wurde Osthoff von Männern aus dem Duleimi-Stamm entführt, dessen Angehörige vor allem im Westirak leben. Die deutschen Unterhändler hätten über Vermittler aus dem Stamm der Duleimi offenbar bereits seit zwei Wochen Kontakt zu den Entführern gehabt.

Fahrer vom Stamme der Kidnapper

Nach einem Bericht des ARD-Hauptstadtstudios schließen deutsche Sicherheitsbehörden nicht aus, dass der gemeinsam mit Osthoff am 25. November entführte Fahrer Chalid al Schimani ein Komplize der Kidnapper war. Den Angaben zufolge soll ein Scheich des Duleimi-Stammes der Archäologin den Fahrer zur Verfügung gestellt haben. Der Scheich sei deshalb ins Visier der deutschen Ermittler geraten. Der Fahrer meldete sich bislang noch nicht bei der deutschen Botschaft in Bagdad...

http://n-tv.de/615404.html

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Osthoff selbst lebte bis zu ihrer Entführung teilweise im Irak, teilweise in Deutschland. In Glonn, einem Dorf westlich von München, in dem sie einige Jahre lebte, ist Osthoff den meisten Menschen kein Begriff, obgleich die 43-Jährige eine gewisse Bekanntheit erlangte. 2003 erhielt die unermüdliche Helferin einen Preis für Zivilcourage. Im Frühjahr desselben Jahres war sie, mit dem Lkw voller Medikamente von Damaskus kommend, die erste Privatperson aus dem Westen, die kurz nach dem Einmarsch der Amerikaner Bagdad erreichte.

Der Glonner Bürgermeister Martin Esterl lernte Susanne Osthoff im März 2003 kennen, als sie mit einem alten VW-Transporter zu der Hilfslieferung in den Irak aufbrach. Bis obenhin voll gestopft mit Medikamenten und Lebensmitteln sei das Fahrzeug gewesen. "Es hat mich sehr beeindruckt, mit welcher Zielstrebigkeit und Konsequenz sie ihre Ziele verfolgt hat. Ich hatte den Eindruck, dass sie niemand von ihrem Ziel abbringen konnte", sagte Esterl. Vier Jahre lang habe sie in Glonn gewohnt. Am Dorfleben habe sie nicht teilgenommen...

http://n-tv.de/614499.html

Solche Eigenbrödler sind natürlich verdächtig. Wo kommen wir denn da hin, wenn jeder auf eigene Faust Menschen in Not hilft?

Gruß franz_liszt


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