Re: Kinder - unsere Zukunft

Geschrieben von Beobachter am 06. Januar 2005 20:45:44:

Als Antwort auf: Kinder - unsere Zukunft geschrieben von Röde Orm am 06. Januar 2005 15:35:47:

>Hallo Röde,

da hast du ein schwieriges Thema aufgegriffen.

1. Viele Leute haben keine Kinder mehr, also wie dann erklären :-))

2. Meinen Kindern versuche ich in normalen kurzen Gesprächen klar zu machen, daß wir in einer für uns sehr schönen Zeit leben. Und doch ist dies alles nicht in alle Ewigkeiten so. So kläre ich die Kinder auf, wenn sie wieder das Wasser zu lange laufen lassen, verschiedenes Essen nicht essen, zuviele Ansprüche stellen usw.

Man muß halt immer Zugang zu den Kindern bewahren. Auch wenn dieser Zugang Lob und Tadel bedeutet.

Sie sollen wissen, das unsere Erde ein Geschenk an uns ist und wir dieses Geschenk hüten müssen.

Selbstverständlich gehe ich mit den Kindern auch Zelten. Ich habe festgestellt, daß meinen Kindern Proviant aus der Dose im Freien super schmeckt. Auch können Sie überall schlafen, sei es im Auto, im Zelt, bei Freunden oder Verwandten.

Mit dem Selbstversorgen, da haben Sie vielleicht Probleme. Doch die haben die meißten Erwachsenen in der Natur auch. Beim Schweineschlachten haben Sie schon zugesehen.

In Punkto körperlicher Arbeit und Haushaltsarbeiten müssen meine Bengel noch besser rangenommen werden. Leider habe ich keine Baustellen mehr im Haus. Wenn meine Schwager mal ein Haus bauen, dann siehts vielleicht anders aus. So werde ich sie öfters auf den Bauernhof schicken, damit sie dort mithelfen können. Holzmachen ist auch eine schöne Arbeit.

Die Kinder sollen ruhig wissen, was Krieg u.ä. bedeutet. So haben wir auch über die "Welle" gesprochen und gemeinsam die Nachrichten angesehen.

In Punkto "kämpferisches Verhalten" muß ich meine "Kleinen" eher bremsen als anstacheln. Auf dem Bogen und der Armbrust kennen sie sich schon aus. Mit dem Luftgewehr lasse ich sie bei passenden Gelegenheiten auch schießen (Kirmes).

So haben Sie schon mal ein Grundwissen.

Aktuell habe ich meine zwei Größten die letzten vier Tage auf dem Arber einen Skikurs machen lassen. Den haben sie recht gut verdaut. Und so sollen sie nach und nach viele Fähigkeiten und Fertigkeiten erwerben. Je mehr, desto besser.

Ach ja, punkto Arber. Schnee im Bayerischen Wald gibts eigentlich erst ab 800 m.

Ansonsten alles Grün. Bei den heutigen Temperaturen (8-11 Grad +) könnte man an Frühling denken. Grübel, Grübel, gabs da nicht auch eine Prophezeiung?

Vorerst sollte es mal reichen.

Gruß Beobachter



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