Re: Was ist mit den Spenden ?

Geschrieben von Cephiro am 06. Januar 2005 00:45:19:

Als Antwort auf: Was ist mit den Spenden ? geschrieben von Bonnie am 05. Januar 2005 22:26:28:

Hallo Bonnie,
hattest Du vielleicht einen Funktaschenrechner,
fragt sich leicht verstört.
Cephiro


>Hallo Forum, ich hoffe, das Thema ist okay für dieses Forum.
>Habt ihr mitgekriegt, wieviel mittlerweile für die Flutkatastrophe gespendet wurde ?
>Die Beträge sind unglaublich. Auch Schröder hat sich nicht lumpen lassen und 500 Mio (die wir nicht haben !! Die er aufnehmen muß!! Die die Kinder, Enkel und ferne Nachfahren der jetzigen Generation zahlen werden!!) draufgepackt.
>Heute wurde eine Liste gebracht der großzügigsten Spender.
>- Australien über 500 Mio
>- D 500 Mio
>einige weitere Länder, an 4 oder 5. Stelle die USA mit um 300 Mio..
>Das ergibt schon mal satt 2 Mrd. Euro.
>Jetzt kommen noch die privaten Spenden dazu. Die Deutschen haben privat ebenfalls 200 Mio. aufgebracht.
>So, jetzt rechnen wir mal ein wenig herum.
>Es gibt 150.000 Flutopfer. Nehmen wir mal den schlimmsten Fall und jedes Flutopfer war ein Familienernährer (das war es nicht !!)
>Das wären dann 150.000 hinterbliebene Familien ohne Ernährer.
>2 Mrd. Euro dividiert durch 150.000 Opfer, das ergibt (wenn ich mich nicht verrechnet habe, mein Taschenrechner weigerte sich, mit so großen Summen zu rechnen, ich habe also per Hand mit Nullen jongliert *gg*).
>Haltet euch fest: Es wurden rund 134 Mio Euro für jede Flutopferfamilie gespendet.
>WENN man die Spenden direkt weiterleitet an die, für die es gedacht war, dann müßte man jeder Familie 134 Mio. Euro aushändigen. Und wenn jetzt jemand sagt, das soll aber für staatliche Maßnahmen gedacht sein (Waisenhäuser, Schulen), dann halte ich dagegen: Ein Volk von Millionären braucht keinen Staat, das kann man auch alles privat organisieren - aber vom Feinsten ! Mit anderen Worten: Niemals braucht man soviel Geld für die staatlichen Maßnahmen in diesen Ländern. Und wenn doch, dann ist es absolut ineffektiv, weil anders gerechnet, bräuchten diese Menschen, denen DAS Geld zur Verfügung stehen würde, keinen Staat !
>Also, ich bin ziemlich erschlagen. Erstens: Es sind (wei) mehr als 2 Mrd. Euro. Zweitens: Es sind keine 150.000 Hinterbliebenenfamilien, sondern weniger. Viele Opfer waren Touristen (kriegen die was von den Spenden ?? und wenn, wieviel ?) und viele Opfer waren Kinder, so schlimm der Verlust ist, es ist aber kein wirtschaftlicher Verlust. Und nicht jedes Opfer kam aus einer anderen Familie. In manchen Familien gab es mehrere Opfer. Viele haben ihre Existenz verloren, aber ich denke nicht, daß auch nur eine Existenz nur annähernd an 134 Mio Euro rankommt.
>IN WELCHE TASCHEN FLIESST DAS GELD ?
>Oder wo habe ich falsch gedacht ? Habe ich mich verrechnet ?
>Liebe Grüsse, Bonnie


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