Prophezeiungen - Ausdruck eines Wechsels

Geschrieben von Greif am 09. Dezember 2005 18:50:44:

Hallo Leute,

die Sache mit den Prophezeiungen. Ist deren Sinn nicht eher die Sensibilisierung für Veränderungen.

Die Welt ist in einem ständigem Wechsel. Auch jetzt sind wir wieder am Anfang eines Wechsels. Zum Beispiel wird das Öl knapp und die Klimaveränderungen haben bereits begonnen.

Doch Wechsel und Veränderungen hat es schon immer gegeben. Was ist, wenn ein "schlauer Kopf" diese Veränderungen eben im voraus erkannte und dann eben sein Wissen in allgemein verständliche, lang geltende Verklausulierungen faßte.

Steuern werden wohl immer dann erhöht, wenn die wirtschaftliche Lage des Staates schlecht sind. So Damals und auch Heute.

Städte sind schon immer zerstört worden, Geld hat sich auch schon immer verändert.

Es gab schon immer "sichere Orte" und Brennpunkte des Geschehens. Nur die "Globalisierung" der Nachrichten und die Schnelligkeit der Übertragung hat sich verändert. Doch die Geschehnisse in der Welt sind wohl, grob gesehen, immer die selben geblieben. Nur die Wahl der Mittel war eine andere.

Und wer sagt uns denn, daß es diese Technologie, die wir heute besitzen, nicht schon einmal da war.

So gesehen sind die Prophezeiungen nur als Warnung zu sehen. Hallo Leute, aufgepaßt. Es ändert sich mal wieder was. Wenn sie Steuern zu sehr erhöht werden, kommen Unruhen. Wenn sich ein Land zuviel herausnimmt, kommt ein Krieg. Bereitet euch mal lieber darauf vor.

Was genau dann geschieht, ob tatsächlich die Apokalypse kommt mit all ihren Brimbamborium. Wer weiß das schon.

Bei uns haben die Prophezeiungen schon gewirkt. Wir haben uns vorbereitet.

Haben wir uns tatsächlich vorbereitet? Haben wir uns richtig vorbereitet?

Was kommt überhaupt? Was kommt, weiß nicht einmal der Sohn, nur der Vater. Zumindest heißt es so in der heiligen Schrift.

Also strampeln wir mal schön weiter im Bereich des Uns Möglichen. Ob wir Erfolg haben, das wird uns die Zeit zeigen.

Wir können nichts für die Zeiten, in denen wir leben. Aber wir können das Beßte daraus machen. Und das liegt jeweils an einem selber.

Und noch so jede kleine Handlung, die wir heute begehen, wird ihre Auswirkungen für die Zukunft haben.

Wenn ich mir heute ein Patenkind in der dritten Welt nehme, kann es zum Beispiel sein, daß genau dieses Kind später einmal eine wichtige Rolle spielen wird. Oder nur den Teil einer Rolle. Doch hätte ich es nicht unterstützt, wäre diese Rolle nicht zustandegekommen und alles wäre anders gekommen.

Deswegen dürfen wir bei den ganzen Vorbereitungen auch den "Nächsten" nicht vergessen. Jeder muß soviel soziale Verantwortung auf sich nehmen, wie er tragen kann.

Wenn ich anderen helfe, so wird mir selbst auch geholfen. Wenn ich überlebe, so kann ich später noch etwas bewirken. Wenn ich nicht überlebe, brauche ich mir über später keine Gedanken mehr machen. Auch über meine Angehörigen nicht.
Auch ein Pflanzensamen muß sich selbt aufgeben um neue Frucht hervorzubringen.

War die Familie nicht schon immer die Keimzelle der Gesellschaft, warum sollte diese Regel heute nicht mehr gelten. War das nationale Selbstverständnis nicht schon immer Antrieb zu etwas Größerem. Was ist, wenn wir auf der Erde alle in einem Staat leben, sind wir dann nicht alle Nationalisten - Erdianer. Also, was ändert sich. Im Kleinen betrachtet, viel. Im Großen betrachtet, gar nichts. Also werden wir wohl, so wie schon immer, wieder in unsere alten Verhaltensmuster zurückfallen und wieder von vorne beginnen.

Wie können wir im Westen selbstgerecht auf die zweite und die Dritte Welt schauen. Wie können wir die USA verurteilen, wo wir doch alle am Tropf der USA hängen. Wir genießen stillschweigend die angenehmen Auswirkungen der Industrialisierung, schimpfen aber über das Großmachtgetue der USA. Und doch sitzen wir alle im selben Boot. Und ist nicht richtig, wie sich USrael verhält, mit dem Moralfinger auf die anderen zeigen und selbst das Recht brechen mit Folter, Krieg und Gefangenschaft. Doch was können wir machen.

Wichtig ist doch, daß etwas besseres aus dem sterbenden Alten entsteht. Laßt es uns besser machen.

In diesem Sinne wünsche ich euch allen ein schönes Wochenende.

Gruß Greif



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