Re: Realistische Vorbereitungen

Geschrieben von Wolfi am 09. Dezember 2005 12:57:54:

Als Antwort auf: Re: Realistische Vorbereitungen geschrieben von ISquare am 09. Dezember 2005 12:47:37:

Hallo

Bei einem solchen Einschlag haben wir wahrscheinlich alle keine Sorgen mehr.
Wenn man den Einschlag überlebt ( Druckwellen , Stürme , Überschwemmungen , Brände ) od. wer weis was noch alles.
Dann ist die Erde sicher unbewohnbar geworden.
Da steht kein AKW , Chemiefabrik und die End. und Zwischenlager von strahlendem Müll werden uns ganz schön leuchten lassen.
Ich glaube, da gibt es kein danach mehr.
Kann mich auch irren, hoffentlich.

Gruß Wolfi


>Alle Vorbereitungen laufen in jedem Fall lediglich auf den ernsthaften Versuch einer Vorbereiung hinaus. Einen Impakt zu überleben, ist im Grunde genommen ein Himmelsfahrtskommando. Wir haben keinerlei Erfahrungen mit solchen Szenarien. In einem Bunker in die Erde eingraben? Viel Spaß, wenn der durch linear polarisierte Transversalwellen entstehende Druck im Erdreich deinen Bunker zermalmt (ein Stahlbunker könnte den Druck allerdings aushalten, Beton dagegen dürfte zerbröseln).
>Es müsste doch irgendwelche Studien geben, wie man im Falle ein Impaktes reagieren soll. Weiß jemand davon? Vielleicht vom amerikanischen Verteidigungsministerium? Aber selbst diese Studien sind rein theoretischer Natur, es gibt keine praxisrelevanten Simulationen, höchstens Simulationen an einem Höchstleistungsrechner. Wenn ein Brocken mit einer Masse von, sagen wir, 50 Billionen Tonnen Granit und einer Geschwindigkeit von 70 km/sec mit der Erde kollidiert, können auf dieser Stürme im Schallgeschwindigkeitsbereich entstehen und Druckwellen in der Erdkruste, denen kaum irgendwelche Behausungen standhalten dürften. Es ist nahezu unmöglich, sich auf einen solchen Fall realistisch vorzubereiten. Unsere Vorbereitungen berühren eher die Zeit nach dem Impakt, wenn wir diesen also irgendwie überlebt haben und uns dann in einer zerstörten Umwelt behaupten müssen. Nur auf solche Umstände kann man sich realistisch vorbereiten, nicht auf den Impakt selber.


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