. \\\\*//// ... Survival: Yukon Quest*________***

Geschrieben von Ego Man am 09. Dezember 2005 10:08:51:


... Wuff, wufFF, WufffFF... ...

Meine Freunde beim Yukon Quest: Huskies



'Noch hält die Kralle. Bohrt sich unter dem enormen Zug immer tiefer in den vereisten Schnee. Der stählerne Dreizack sichert den Schlitten, der sonst wie ein Torpedo davonschießen würde. Noch halten die Helfer, Dog-Handler genannt, die 14 Hunde in Schach. Wie wild zerren die Tiere an den knallbunten Leinen ihres Geschirrs. Sie heulen und stoßen in der Kälte mit jedem Atemzug weiße Dampfwolken aus. Sie zwicken sich gegenseitig am Nacken, knuffen sich in die Hinterläufe, pinkeln vor Aufregung gelbe Löcher in den Schnee.

Aber noch ist der Start nicht freigegeben. Mit aller Kraft stemmt sich auch der Musher, der Führer des Gespanns, gegen das Ziehen und Drängen seiner Huskies. Aber jetzt: »Five, four, three, two, one.« »Go, husky, hike!«, feuert der Musher die Hunde an. Wie vom Katapult abgefeuert fliegt der Eschenholz-Schlitten hinter den Tieren her, stellt sich durch den Ruck beim Anfahren bedenklich auf eine Kufe. Aber der Musher hält die Balance, bringt das Vehikel zurück in eine stabile Lage. Nur ein paar Augenblicke, schon ist das Gespann auf dem gespurten Trail außer Sichtweite.

Der Yukon Quest ist eines der härtesten Schlittenhunderennen der Welt, ein Klassiker: 960 Meilen von Fairbanks (Alaska) nach Whitehorse (Kanada) entlang dem Yukon River – 1545 frostige Kilometer über Schnee- und Eiswüsten durch das unwirtlichste Stück Nordamerika. Tagsüber verwandelt die tief stehende Sonne die Landschaft in ein rosarotes Aquarell, nachts wehen Polarlichter eisgrün am Himmel. Der Rekord liegt bei zehn Tagen, 16 Stunden und 20 Minuten (1995).

»Nicht ich, meine Hunde haben gesiegt«, sagt Rekordhalter Frank Turner. Beim Yukon Quest ist es Tradition, dass vor allem Alaskan Huskies eingespannt werden, Indian Dogs nennt man sie auch: Sie sind speziell für Rennen gezüchtet. Ihre reinrassigen Väter sind der Siberian Husky, der Alaskan Malamute, der Samojede und der Grönlandhund.

Der Begriff Husky steht heute für alle Schlittenhunde, er leitet sich ab vom Slangwort »Esky« für Eskimo und wurde später auf sämtliche nordischen Hunde übertragen. Die Husky-Arten sind alle ein bisschen anders – aber alle haben etwas gemein: diesen unbändigen »Desire to go«, die Lust am Laufen bis zum Horizont. Huskies, so groß wie kleine Schäferhunde, haben drei Lieblingsbeschäftigungen: rennen, Sex und fressen – in dieser Reihenfolge. Und sie sind ohne jede Aggressivität gegenüber Menschen, sind kumpelhafte Schmuser, als Wachhund völlig ungeeignet. Jeden Einbrecher würden sie freudig wedelnd begrüßen' ... : Reiss.


The
LORD +
bless you all the way and all that time!
Take care!

Ego Man
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"Auf mich selbst achtend, achte ich auf den anderen, Auf den anderen achtend, achte ich auf mich selbst." (Sakyamuni Buddha, Satipatthana Samyutta, Nr. 19).


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