Über den prinzipiellen Wegfall von Elektrizität - was wir denken können
Geschrieben von Salim am 28. November 2005 01:03:
Grüß Gott,
immer wieder hören wir, man könne sich nicht vorstellen, daß die Elektrizität (beispielsweise in ganz Berlin) "ausfällt". In Wahrheit können wir uns sehr wohl alles vorstellen, was sich widerspruchsfrei denken läßt. Die Schwierigkeit, einen prinzipiellen Wegfall von Elektrizität zu denken, verdankt sich dabei nur der stillschweigend angenommenen Prämisse, die Bedingungen unseres Lebens auf diesem Planeten würden immer dieselben sein. Aus der zufälligen Erfahrung (einiger tausend Jahre) aber ein notwendiges Gesetz zu machen, ist so, als wollten wir aus Stein Wasser pressen (hat Kant mal gesagt). Tatsächlich wissen wir nicht einmal, was Elektrizität eigentlich ist.
Mir sind zwei Prophezeiungen bekannt, die den Wegfall von Elektrizität voraussagen, uns zwar nicht in dem aktuellen Sinn wie der einer Stadt oder Region, sondern in einem unerhört prinzipiellen Sinn: eine muslimische und eine indianische. Hier zuerst die indianische:
Hört zu, vor nicht allzu langer Zeit sah ich dieses Bild vor mir: Das elektrische Licht wird erlöschen. Zuviel Elektrizität ist verbraucht worden für TV und Mondflüge. Der Tag rückt näher, da die Natur die Elektrizität beenden wird; die Polizei wird ohne Taschenlampen sein, das Bier wird im Kühlschrank warm, Flugzeuge fallen vom Himmel, nicht einmal der Präsident kann einen Telefonanruf machen. Ein junger Mann wird kommen – vielleicht auch mehrere Männer –, und er wird wissen, wie man den Elektrizitätshahn ein für allemal zudreht. Es wird schmerzhaft sein wie eine Geburt. Überfälle im Dunkeln wird es geben, ... es wird viele Zerstörungen geben. Die Leute sind nämlich zu klug geworden: Kaum bleiben die Maschinen stehen, sind sie ratlos und hilflos – sie haben vergessen, wie man ohne Maschinen auskommt. Ein Lichtmensch wird kommen und ein neues Licht bringen. Es wird passieren, noch bevor dieses Jahrhundert zu Ende geht. Der Mann, der diese Kraft hat, wird auch gute Dinge tun – er wird sämtliche Atomkraft vernichten, er wird Kriege beenden, einfach indem er die weiße Elektrizität ausbläst. Ich hoffe, ich kann das noch erleben, obwohl ich gleichzeitig auch etwas Angst habe. Doch was sein wird, wird sein.(Aus: Der Gesang des Donnervogels, Lebendige Weisheit der Indianer, Weisheit der Welt, Band 12, Scherz Verlag, Bern, München, Wien, für den Otto Wilhelm Barth Verlag, o. J., S. 118 ff.)
Die muslimische Überlieferung steht im Rahmen der Prophezeiung des Ankunft Sayyidina Mahdis, hier im Zusammenhang:
Großscheich sagte, daß bevor Mahdî, der Friede sei auf ihm, käme, Armageddon sein wird. Das ist die letzte und größte Schlacht, über die in der Geschichte berichtet wird. Nach diesem wird es keinen Krieg mehr geben. Denn Mahdî, der Friede sei auf ihm, kommt, und Dajjâl, der Antichrist. Der Antichrist kommt: Und sie sollen von Osten nach Westen laufen, werden in jeder Stadt und in jedem Dorf und überall dort sein, wo Menschen siedeln. Er wird vorbeikommen und die Menschen aufrufen, seine Diener zu sein. Und er wird behaupten, ihr Herr zu sein. Vierzig Tage lang. Der erste Tag wird sein wie ein Jahr. Der zweite wie ein Monat, der dritte Tag wird wie eine Woche sein, und nach drei Tagen ... sind es siebenunddreißig Tage, normale Tage. Dann wird Dajjâl überall in der Welt sein und schließlich nach Damaskus kommen, aber außerhalb von Damaskus, gegen Nord-Osten hin, auf dem Weg von Aleppo. Dort ist ein gewaltiger Berg, er wird bis dahin kommen, nachdem er durch die ganze Welt gegangen war. Und wenn er kommt, stellt der Erzengel Gabriel seinen Flügel vor ihm auf. Schaut man an ihm hoch, sieht man kein Ende, schaut man nach unten, kein Ende. Es ist wie eine Wand vor ihm, ein gewaltiges Hindernis. Und er wird seinen Armeen sagen: „Wir haben gerade das Ende dieser Welt erreicht. Jenseits gibt es keine Menschheit mehr. Wir haben die ganze Welt unter meinen Befehl gebracht, und ich bin euer Herr.“ Dann wird Allâh der Allmächtige Sayyidinâ ‘Îsâ, Jesus Christus, befehlen, hinabzukommen. Und Jesus Christ, ein Engel von dieser und ein Engel von jener Seite, kommt auf das östliche Minarett der Umayyaden-Moschee. Es war die Zeit des Fajr-Gebets, und Mahdî æ, der Friede sei auf ihm, ging gerade zum Mihrâb, um Imâm zu sein. Und gerade zu dieser Zeit kommt Sayyidinâ ‘Isâ herab und geht herum. Sayyidinâ ‘Isâ ist so schön und lieblich, man kann ihn nicht ansehen. Rot und weiß, mit einem Turban auf dem Kopf und auch einem Schwert. Und er schwitzt, Sayyidinâ ‘Îsâ, mâshâ’llâh, er kommt gerade von den Himmeln. Und Sayyidinâ Mahdî æ tritt zurück und fordert ihn auf, Imâm zu sein. Aber Sayyidinâ ‘Isâ sagt: „Nein.“ Er sagt: „An dem Tag, da ich von den Himmeln auf die Erde komme, soll Imâm einer von euch sein, vom Siegel des Propheten, eurem Propheten und unserem Propheten. Deshalb bist du heute Imâm. Ich bete hinter dir.“ Und er geht zum Gebet, dem Fajr-Gebet, und ‘Isâ, der Friede sei mit ihm, betet mit ihm. Ich hoffe, mit diesen Leuten zusammen zu sein. Ich bitte Allâh den Allmächtigen, mit ihnen zu sein, für dies. Und wenn sie, da sie geendet haben, von der Moschee weggehen, laufen die Armeen des Islam vom Ost-Eingang der Moschee los, und sie gehen von dort, dort ist der St. Thomas Bogen. Es ist ein Eingang aus der Zeit der Römer. Sie passieren dieses Tor und gehen auf den Antichristen los, um ihn zu bekämpfen. Und der Antichrist wird, sobald er den Duft von Sayyidinâ ‘Îsâ riecht, geschmolzen werden. Er schmilzt. Er schmilzt. Wie Zucker schmilzt, so ist er im Begriff zu schmilzen. Und ‘Îsâ, der Friede sei auf ihm, Sayyidinâ ‘Îsâ erreicht ihn. Niemals tötete er irgend jemanden, nicht einmal eine Ameise – aber er tötet jetzt: Er läuft auf ihn zu, greift ihn an und tötet ihn mit seinem Speer, macht aus ihm zwei Teile. Und alle, die Dajjâl gefolgt waren, werden getötet werden, gereinigt werden. Jetzt kommt die Zeit näher, die Zeit kommt näher, es ist eine Vorbereitung auf Mahdî, der Friede sei auf ihm, und den Antichristen und Sayyidinâ ‘Îsâ, der Friede sei auf ihm. Die Zeit kommt näher, daher wird die Autorität, die den Menschen von Allâh dem Allmächtigen gewährt wurde, damit sie sich ihrem Herrn nähern, weggenommen, denn sie benutzen sie zu gegenteiligen Zwecken. Sie benutzen die Technologie gegen den Herrn der Himmel, und sie kämpfen gegen die Befehle Allâhs des Allmächtigen. Deshalb wird jetzt zuallererst jene Autorität genommen, die ihnen gegeben wurde, diese Elektrizität. Es ist nicht nur von der Erde, Computer betreffend, sondern von der Sonne geschickt: „waves“, Strahlungen, „magnetica“. Strahlen kommen und nehmen, wie ein Staubsauger, die gesamte Elektrizität, und ich fürchte, daß sie auch auf unsere Körper einwirken, daß einige elektrische Wellen auch auf unsere Körper kommen. So viele Menschen werden daran sterben, denn sie werden hinweggenommen werden. Nur die, die beschützt sind, vom Himmel beschützt werden, sie werden unter Schutz stehen, und kein Schaden kann sie treffen....(Aus: Nâzim ‘Adil al-Haqqânî, Muhammad: Armageddon. Der große Krieg, Sayyidinâ Mahdî und warum Jesus noch einmal kommen wird Kandern im Schwarzwald : Spohr Verlag, 2002, S. 1670 ff.)
In beiden Überlieferungen geht es deulich - man denke die Taschenlampen der Polizisten und daran, daß es "wie ein Staubsauger" alle Elektrizität wegzöge - um den prinzipiellen Wegfall (das Wort "Ausfall" suggeriert dagegen immer noch einen bloß aktuellen Sinn dieser Störung) der Elektrizität. Und das können wir uns sicherlich so gut vorstellen, wie wir es uns widerspruchsfrei denken können. Natürlich wäre es eine Katastrophe für alle Elektrifizierten, zu denen wahrscheinlich alle Teilnehmer dieses Forums gehören. Dabei wären gerade diese Überlieferungen (ein Beleg ist nichts, zwei Belege sind alles) ein guter Grund, sich um elektrofreie Technik zu bekümmern bzw. sich zu bemühen, in einfachster Weise zu leben. Im Falle des geschilderten Falls wären die einfach und ohne Strom Lebenden wirklich in einer vorteilhaften Lage. Und man ist versucht, mit Blick auf sie und ganze Völker, die in einfacher Weise leben, von einer Art ausgleichenden Gerechtigkeit zu sprechen.Gruß,
Salim