Nur ganz vorsichtig!
Geschrieben von King Henry am 21. November 2005 21:34:39:
Als Antwort auf: Menschen warnen oder nicht? geschrieben von Reisender am 21. November 2005 14:43:
Hallo Reisender,
wie meinst Du das? Erfüllung von Prophezeiungen oder eigene Vision? In beiden Fällen müßtest Du Dir ganz sicher sein, das es so kommt. Aber woher willst Du das wissen? Wissen ist immer Vergangenheit, Glauben ist Zukunft.
Das Erdbeben in Kalifornien hat auch (noch) nicht stattgefunden. Soll das ganze Gebiet jetzt evakuiert werden?
Wenn Du nun Warunungen vor den künftigen schweren Zeiten mit Geldcrash, diversen Unruhen und Krieg meinst, dann kann ich dazu folgendes sagen:
1. Der einzige, der meine Warunun ernst nimmt, ist zugleich mein bester Freund samt Familie. Wie gesagt, 1,5 Personen plus Kleinkind.
2. Bruder und verlobte rechnen zwar mit schweren Zeiten, sorgen aber keineswegs vor, haben angeblich kein Geld dafür ...
3. Die Eltern denken nicht, das es so schlimm kommt. Aber immerhin: Ein Holzofen ist neu dazugekommen, weil alles andre zu teuer kommt ...
4. Ein weiterer Freund denkt zwar auch daran, aber Vorsorge gleich null!
5. Leserbriefe mit Warnungen an die Zeitung verpuffen. Gelesen wie vergessen.
6. Vortrag von Günter Hannich bezüglich des Geldcrash schwach besucht trotz großer Ankündigung per Anzeige (unter dem Wetterbericht). Interesse gleich null. Die Top-Fotografin der örtlichen Zeitung knipste eifrig Fotos fürs Archiv, einen Bericht gab es allerdings nicht.
7. Vor weiteren Warnungen nehme ich Abstand. Es kann halt nicht wahr werden, was nicht wahr werden darf. Das Schlechte wird immer ausgeklammert und ignoriert bis das Hochwasser bis zur Oberkante Unterlippe steht.
8. Ich schreibe alles Wichtige auf meiner Homepage, mache aber nur diskret darauf aufmerksam.
Weil ich allein arbeite, habe ich keine Kollegen und in der Sportschule spreche ich grundsätzlich nicht über solche Themen.
Wie BB schon sagte: Ab nach Hildesheim, hier ganz in der Nähe, mit einem echt tollen "Landeskrankenhaus". Wird privatisiert - mit unabsehbaren Folgen. Übrigends, wie war das noch: Affenhaltung im Käfig?
Reden ist Silber, Schweigen ist Gold!
Empfehlung: Wenn der andere beim Ansprechen von schweren Zeiten sich nach und nach interessiert zeigt und auch selber (!) etwas beitragen kann, kann man etwas mehr ausplaudern. Wenn er aber nur zuhört, kann es ein Psychologe vom Amt sein - und dann ist BB´s kleines Zimmer in unmittelbarer Reichweite ;-)
Und immer ganz locker bleiben, Optimismus zeigen und wir stehen die schweren Zeiten selbstverständlich durch. Wer zu sehr ins pessimistische abgleitet, macht sich unbeliebt und kommt in Verruf, sich zuviele Sorgen zu machen.
Beste Grüße
Henry
- Re: Nur ganz vorsichtig! Livnyak 21.11.2005 23:51 (1)
- Meine andere Homepage King Henry 22.11.2005 14:43 (0)