Re: Armbrust und Schleuder ?

Geschrieben von Wolfi am 20. November 2005 10:20:58:

Als Antwort auf: Armbrust und Schleuder ? geschrieben von Mario am 20. November 2005 09:59:25:


Hallo Mario

Sei mir nicht böse,aber was für einen Nutzen hat ein Gerät mit einer Genauigkeit von 2*2m.
Kauf dir eine Jagdschleuder, soweit sie in D. erlaubt ist.
Da kommst du mit ein bischen Übung sicher auf einen Durchmesser von 5cm auf rund 10m,wenn nicht mehr.
Stahlkugen, Glaskugeln, Steine die Munition geht dir nicht aus.
Alte Kugellager sammeln. :-)))
Armbrust find ich gut, zur Jagt bestens geeignet.
Ist leise, vertreibt bei einem Treffer die anderen Tiere nicht.
Pfeile wieder zu verwenden, wenn nicht verschossen.
Hat wie du aber geschrieben hast eben seinen Preis.
Die Modelle ohne Umlenkrollen sind günstiger und haben auch ca. 75kg Zuggewicht.
Muß man sich beim Spannen eben ein wenig anstrengen.
Aber man kauft ja nicht alle 6 Monate eine Neue.
Also ein paar Euro mehr, und man hat genau das was man möchte.

Gruß Wolfi


>Hallo Forum,
>seit einiger Zeit bin ich am überlegen, mir eine Armbrust anzuschaffen.
>Ich dachte dabei an das Modell Barnett „Lightning“ Campound mit 159 Ibs Zugkraft und einer Treffergenauigkeit von ca. 70m. (Armbrusttechnik.de)
>Das Modell läßt sich auseinander bauen und ist somit einfach zu transportieren.
>In Zeiten von Unruhe/Flucht/Verteidigung, stelle ich mir so ein Teil besonders effektiv vor.
>Nachteil: ca. 500,-EUR.
>Im Sommer waren wir in Südschweden.
>Dort besuchten wir ein Wikingerdorf.
>Auch ein Deutscher war da, mit dem ich mich unterhalten hatte. Im Dorf leben die den ganzen Sommer nach alten Vorgaben.
>Dort hatte die eine Schleuder, die mit Muskelkraft bedient wurde.
>Der Deutsche hatte sich eine Handschleuder gebaut.
>Ich baute so ein Teil nach.
>Man nimmt dazu einen ca. mannshohen Stock aus z.B. Haselnuß. Dieser muß eine leichte Krümmung haben.
>Am oberen Ende kerbe ich das Material ein und befestige eine haltbare Schnur von ca. 1,20 m Länge. Die Schnur binde ich einseitig an.
>Am anderen Ende mache ich eine Schlinge die über das obere angespitzte und mit einer Kerbe versehenen Endstück paßt, sich leicht löst und nicht herunterrutscht.
>Danach Teile ich die Schnur genau in der Mitte und setze dort einen ca. 2 Handflächen großen Lederflicken ein.
>Das Leder formt man etwas vor, um eine Kuhle zu erhalten (naß machen und dann lagsam trocknen lassen).
>Danach testet man die Schleuder mit kleinen Steinen, ob sich auch die übergehangene Schnur ordentlich löst.
>Nach einiger Übung, werfe ich mit dem Teil ca. 100-150 m !! - weit und erhalte bereits nach ca. 10 Schuß eine Treffergenauigkeit von ca. 2x2 m.
>Dabei kann ich Faustgroße Steine schleudern oder ich werfe eine Handvoll Stahlkugeln oder Steine von ca. 2 cm Durchmesser.
>Das tut bestimmt ordentlich am Gaumen kratzen, wenn man es in die Gehörknöchelchen einfahren läßt.
>Was haltet ihr davon, wäre eine Armbrust zu empfehlen ?
>Danke für die Antworten.
>Langwaffen sind zwar auch zu beschaffen, aber woher will ich wissen, ob und wie viele damit schon „Kalt gestellt“ wurden ?
>Mit freundlichem Gruß
>Mario


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