Re: Cathérine: "der Aufstand folgt anschliessend"

Geschrieben von detlef am 10. November 2005 22:15:13:

Als Antwort auf: Re: Cathérine: "der Aufstand folgt anschliessend" geschrieben von Taurec am 10. November 2005 21:46:13:

moin,

mal ins unreine gedacht:

die vulkane stossen recht viel gase aus, relativ wenig asche. das koennte einen treibhaus effekt geben.
oder die vulkane, die ausbrechen befinden sich auf der suedhalbkugel. dann bleibt die asche im sueden. (bei eventueller globaler verteilung von ausgestossenen gasen in einer hoeheren luftschicht?)
dann wuerde es passen, dass die aequatornaeheren laender der nordhalbkugel kaelter waeren, als die noerdlicheren laender.

entweder durch verteilung des vorhandenen staubes, oder durch ausbrueche auf der nordhalbkugel wirds kalt.
so weit, so gut.

exkurs:
wirbelstuerme bilden sich, wenn das wasser eine gewisse oberflaechentemperatur erreicht. (ich meine mich an die zahl von 24° zu erinnern)
ist diese wirbelsturmbildende temperatur absolut, oder relativ zur lufttemperatur?

zurueck:
wenn die wasseroberflaechentemperatur eine relative groesse zur lufttemperatur sein sollte, muesste eine "vulkannacht" jede menge wirbelstuerme ausloesen. einfach, weil sich luft schneller abkuehlt, als wasser.

also stell ich hier mal die idee in den raum, dass durch den temperatursturz wirbelstuerme entstehen, die die athmosphaere reinigen, wodurch es waermer werden koennte.

tja, wie oben angekuendigt, ins unreine als idee geschrieben. wissenschaftler vor! zerpfluecken!

gruss,detlef


>Habe jetzt ein bisschen darüber gegrübelt.
>Ist wohl doch nicht so einleuchtend, wie ich zunächst dachte:
>Ohne Licht gibt es kein Pflanzenwachstum. Gewaltige Vulkanausbrüche im Frühjahr oder Sommer des Vorjahres würden innerhalb weniger Wochen eine solche Aerosolschicht in der Atmosphäre entstehen lassen, daß gar nicht mehr genügend Licht zu Boden gelangt, um eine solche Ernte zu ermöglichen.
>Und folgendes ist jetzt physikalische Spekulation:
>Womöglich wirkt diese Aerosolschicht auch wie ein Topfdeckel oder ein Treibhaus, sodaß es erst eine Erwärmung stattfindet oder zumindest eine Abkühlung verzögert wird. Der milde Winter ließe sich dann durch eine positive Phase der Arktischen Zirkulation erklären. (Siehe hier ganz unten. Der eigentliche Artikel darüber ist leider nicht mehr öffentlich zugänglich.)
>Der Temperatursturz käme demnach tatsächlich erst im Frühjahr des Nachjahres, also des Kriegs- und Impaktjahres, zustande. Dafür spricht, daß das heiße Frühjahr bis zum Temperatursturz auf Europa und damit die gemäßigten Breiten beschränkt ist, während gemäß alter Sufiprophezeiungen (Berichtige mich, du kennst dich da sicher besser aus, BB.) gleichzeigig in Arabien kühles, regnerisches Wetter herrscht.
>Ich frage mich aber, wie dieser Temperatursturz, der dann sicher weltweit ist, nur wenige Wochen dauern kann. Zieht man zum Vergleich den Tamboraausbruch von 1815 heran, dessen Klimafolgen 4 Jahre dauerten, scheint mir das nicht möglich. Das würde auch ein Kriegsausbruch ausschließen.
>Kann es sein, daß die Atmosphäre durch neuerliche Vulkanausbrüche dann wieder aufgeheizt wird? Reichte deren Energie überhaupt dazu aus?
>So, jetzt schmalzt mal euer Hirn ein. ;-)
>Gruß
>Taurec


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