. \\\*/// ..+ Todesboten: Anflug der Vampire +++________***
Geschrieben von Ego Man am 04. November 2005 11:08:
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... mY liTTle weekend ladY: vamp tYpe with some prophecies for me...
Vampire im Anflug
Tödliche Tollwut durch Fledermäuse in Brasilien
RIO DE JANEIRO, 4. November 2005. Während in Brasilien gerade das erste Huhn unter Vogelgrippe-Verdacht Schlagzeilen macht, bleiben Tollwut übertragende Fledermäuse dagegen weitgehend unbeachtet.
Die aber haben in diesem Jahr bereits 38 Menschenleben gefordert.
Das geringe Interesse könnte daran liegen, dass die meisten Fälle im entlegenen Norden Brasiliens auftreten. So starben seit September im Bundesstaat Maranhao 23 Menschen, meist Kinder, die im Schlaf von Vampir-Fledermäusen angegriffen wurden, an Tollwut.Die Gesundheitsbehörden tun sich offenbar schwer, die Bevölkerung aufzuklären, zu impfen und Opfer zu versorgen. Der Bürgermeister der stark betroffenen Gemeinde Turiaçu räumte ein, man habe bereits im Juli Hinweise auf Infektionen gehabt. Doch werden erst seit kurzem gefangene Fledermäuse mit einem Gift bestrichen, an dem ihre Artgenossen sterben sollen; Fledermäuse reinigen sich, indem sie sich gegenseitig das Fell lecken.
Zwei Löffel Blut pro Nacht
Von den rund 1100 bekannten Fledermaus-Arten ernähren sich nur drei von Blut. Sie kommen entgegen den Graf-Dracula-Schauermärchen alle drei ausschließlich in Lateinamerika vor. Während sich zwei auf Vogelblut spezialisiert haben, greift die dritte, Desmodus Rotundus, ausschließlich Säugetiere an - also auch den Menschen. In Nord-Brasilien finden die Vampir-Fledermäuse gute Lebensbedingungen: Sie nisten in Höhlen und Kratern, die seit dem 18. Jahrhundert von Goldsuchern gegraben wurden, und sie können nachts leicht in die oft nur mit Stroh gedeckten Häuser der Menschen eindringen. Während der Bundesstaat Para vor zwei Jahren 383 Fledermaus-Bisse gemeldet hat, sind es 2005 schon über 15 000.
Die Gründe sind unklar. Zwar heißt es, dass das Abholzen der Wälder und das Vordringen der Viehwirtschaft Fledermaus-Plagen nach sich zieht. Aber das erklärt nicht, warum sie sich jetzt stärker auf Menschen stürzen. Desmodus Rotundus ist eigentlich ein faszinierendes Beispiel für die Anpassung an Lebensbedingungen. Sie hat nicht 36 Zähne wie ihre Verwandten, sondern nur 20, die reichen für Flüssignahrung, - und einen extrem langen Magen. Zwei Suppenlöffel Blut, etwa 20 Gramm, nimmt die Fledermaus in einer Nacht zu sich. Das ist eine gewaltige Menge im Vergleich zu ihrem Körpergewicht: Es ist so, als würde ein 70 Kilo schwerer Mensch pro Nacht 42 Kilo Nahrung in sich hineinschaufeln. Kunath.
Have a little look at it and naturallY have a nice weekend, too:
Anflüge und Abstürze .++
EnjoY it:Ego Man
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- So'n Schiet !!! basecampUSA 05.11.2005 15:49 (0)