Re: Test ....Nachtausgabe..Abschlussbewertung
Geschrieben von BBouvier am 23. Oktober 2005 13:31:47:
Als Antwort auf: Re: Erster Testbericht ...und hier die Nachtausgabe= geschrieben von BBouvier am 22. Oktober 2005 22:33:11:
>>Das Nachtsichtgerät ist gerade angekommen.
>>Postseidank.
>>Sehr(!) ordentlich verarbeitet.
>>(=> BB ist bei Technik praktizierender Hysteriker)
>>Leicht.
>>Wird von 2 AA-Batterien (sind anbei) betrieben,
>>was mir günstig erscheint.
>>Tasten "an" sowie "IR" => beleuchtet, wenn in Betrieb:-)
>>Bei meinem sitzt die Verschlusskappe stramm auf dem Objektiv.
>>Mal im Flur ausprobiert.
>>Dazu:
>>Mein Bruder hatte schon vor 5 Jahren eines.
>>Dessen Bild war dunkelgrün und verschwommen/diffus ohne "Tiefe".
>>Nicht überzeugend.
>>Hat sich vor paar Monaten daher ein weiteres gekauft,
>>das auch nicht besonders billig war.
>>=>Bild auch dunkelgrün und nicht besonders kontrastreich.
>>Der IR-Aufheller dort macht einen diffusen "hellen Fleck"
>>in die Gegend.
>>Das Gerät hier hat ein deutlich "hellgrüneres/leuchtenderes" Bild.
>>Jedenfalls auf kurze Entfernung ist das Bild
>>gestochen scharf, kontrastreich,
>>und der IR-Schein ist gebündelt, klar-hell, und
>>scharf abgegrenzt.
>>Scheint, was zu bringen.
>>Heute Abend gehts aufen Acker,
>>und dann schaun mer mal...
>>Wenn es auch nur in etwa ein Bild liefert,
>>wie in der Wohnung, dann ist es ganz vorzüglich.
>>Der Preis (99.-)ist eh´ phänomenal.
>>BB
>---------------------------------------------------------------------------
>Praxistest
>Bedingungen:
>2 Km vom Ortsrand Kleinststadt
>Hügelig-wellige Acker/Wiesenlandschaft mit Waldstücken
>mondlos
>sternenklar
>In 50 Km Entfernung, am Horizont ein feiner Streif Licht
>(=> München)
>Noch genügend zu erkennen, um nicht zu stolpern
>Beobachtungen:
>An/Aus-Schalter und IR-Schalter unter transparentem Weichplastik
>sind bei Betrieb (von innen weiss bzw. rot ) beleuchtet.
>Was sicherlich noch auf 100 Meter zu sehen ist.
>(sollten ggf. abgeklebt werden)
>Zur Scharfeinstellung wird vorn erst der Objektivring gedreht
>und anschliessend (Augenseite) der Okularring.
>(Vergrösserung 2x)
>Das Bild ist schön hell, in grünlich-gelb-grauer Farbe.
>Beobachtet man in Richtung auf gut 1 Km entfernte
>Neon-Lampen des Ortsrandes, wird das Bild derart überstrahlt,
>dass man kaum etwas erkennen kann.
>(=> Liegt in der natur der Sache.)
>Auf 40 Meter lässt sich die Beschriftung „Fahrradweg“ scharf lesen.
>Auf 200 Meter erkennt man gegen den Himmel(!)gut noch einzelne
>Äste von Pappeln.
>Dazwischen muss neu scharf eingestellt werden.
>Erst vorn, dann hinten.
>Ringe drehen sich leicht.
>Dauert ein paar Sekunden.
>Da Vergleichsmöglichkeiten (wie bei Tage) fehlen,
>ist Entfernungsschätzen schwierig.
>(Der Verfasser hat als Leutnant im „Leoparden“ mal längere Zeit
>mit der IR-Optik gebannt eine nahgelegene,
>feuchte Sandstelle vor dem Panzer beobachtet,
>im Glauben, es handele sich um eine 800 Meter entfernte Wiese.)
>Auf 80 Meter ist eine Katze vor einem Heuschober zu erkennen.
>Auf 150 Meter wären Menschen im Schlagschatten
>eines dahinter sich befindlichen Hochwaldes gut zu sehen.
>UND SONST EBEN NICHT!
>Auf 250 Meter wären Menschen auf dem geteerten Spazierweg
>(oder der Wiese daneben)
>noch erfolgreich zu sehen.
>Auf selbe Entfernung neben/in Büschen eher zu raten.
>Da beginnen, unklare Strukturen ineinander zu fliessen.
>(Pixelfrage?)
>Infrarotaufheller:
>Scharf gebündelter, heller Lichtstrahl mit Durchmesser von vielleicht
>15 Metern auf/bis ca. 50 Meter Entfernung.
>Ausgezeichnet!
>Aber weiter langt er auch nicht.
>Scheint mir eher geeignet, in finsteren Hallen Ecken auszuleuchten.
>Bis „50“ seh´ ich jederzeit auch so.
>Und höre es rascheln.
>Und schmeiss dann mit Steine.
>B
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Letzte Erkenntnisse/ Abschlussbewertung:1)
Im völlig abgedunkelten (=>nicht total "schwarzen") Wohnzimmer
liefert das Gerät (auch ohne IR)
ein gestochen scharfes und sehr(!) helles Bild, so dass man z.B.
sogar Texte von Buchrücken lesen kann.
Die "Auflösung/Pixel" ist/sind demnach ganz hervorragend.2)
Auf 300 Meter Entfernung kommt ein Mann, nimmt man ihn am
ausgestreckten Arm zwischen Daumen und Zeigefinger,
rund nur noch auf etwa 3-4 Millimeter Höhe.
(dasselbe dürfte für Frauen gelten)
Und bei finsterer Nacht wie gestern,
besonders vor diffusem Buschhintergrund
(=>wo fast nichts ist, das ist auch nichts mehr zu "verstärken"),
kommt einfach zu wenig Licht "per se" überhaupt noch
am Objektiv an, um daraus für Auge und Gehirn ein
brauchbares Bild zu fertigen.Gesamtbewertung des Gerätes daher:
"Sehr empfehlenswert"BB
- Danke für den Bericht, bestellt. (n/t) offthspc 23.10.2005 14:09 (0)
- Re: Test ....Nachtausgabe..Abschlussbewertung Hinterbänkler 23.10.2005 13:49 (2)
- Re: Test ....Nachtausgabe..Abschlussbewertung BBouvier 23.10.2005 19:23 (0)
- Re: Test ....Nachtausgabe..Abschlussbewertung detlef 23.10.2005 14:07 (0)