Re: Samen vorhalten (rein Planzlich - versteht sich)

Geschrieben von Saurier61 am 20. Oktober 2005 13:14:39:

Als Antwort auf: Samen vorhalten (rein Planzlich - versteht sich) geschrieben von Mario am 19. Oktober 2005 19:02:00:

Hallo Mario,

Kürbis hat pro 100g
Kilokalorien: 13 kcal
Protein: 0,5 g
Fett: 0,2 g
Kohlehydrate: 2,2 g
davon Zucker: 1,5 g
Ballaststoffe: 1 g
nicht viel, aber dafür
Vitamin C: 10,4 mg

Interessant sind die Werte der Kürbiskerne: in 100g
Kilokalorien: 593 kcal
Protein: 23,4 g
Fett: 47,7 g
Kohlehydrate: 13,2 g
davon Zucker: 0 g
Ballaststoffe: 8,6 g

Saatgut meine Empfehlung:

Weißkohl, Rotkohl, kann man gut lagern

ewiger Kohl, hier kann man laufend Kohlblätter ernten und er ist mehrjährig. Meiner hat dieses Jahr das erste Mal geblüht(seit 2000). Ich hab die Samen ausreifen lassen und dann die Samenstände abgebrochen. Er wächst immer noch weiter und liefert reichlich Kohlblätter. Im Frühjahr zieh ich neue aus den Samen. Wenn der Kohl zu groß wird und umkippt, wird einfach an einigen Stellen Erde über den Strunk gegeben, da wachsen dann neue Triebe.

Wirsing, kann man wie Suppengemüse kleingeschnitten trocknen.

Lauch, Zwiebeln,

Roter Meier, hier kann man die Samen wie Reis kochen oder zu Mehl mahlen (ähnlich wie Amaranth) und die Blätter wie Spinat kochen.

Melde ist auch ähnlich wie Spinat.
Roten Meier und Melde kann man auch auswildern. Wächst fast überall.

Auch guter Heinrich ist wie Spinat, kommt aber jedes Jahr wieder, kann man auch übr den Wurzelstock vermehren.

Mangold weiß, sehr ergiebig, die weißen Stengel kann man wie Spargel kochen das Grün der Blätter wie Spinat oder alles zusammen als Eintopf.

Kohlrabi,nicht diese Riesenkohlrabi, besser kleine Sorten, sind einfacher zu ziehen lassen sich auch besser lagern.

Hopfen, die Frühjahrstriebe kann man wie Spargel kochen. Schmecken auch fast genauso.

Kapuzinerkresse, Blätter und Blüten als Salat oder auch gekocht, Blütenknospen als Kapernersatz.

Jungfer im Grünen, die Samen gemahlen schmecken nach Waldmeister, die Kiddys dürfen die Samen auch mal so naschen.

Keine Samen sondern Knollen:
Erdkastanie,Knollenziest, kann man auch am Waldrand auswildern. Kennt kaum einer und man hat gute Chancen, die dann selber ernten zu können.

Erdmandel kann man getrocknet monatelang aufbewahren

Topinambur, muss man immer frisch ernten, kann man auch im Winter, wenn es frostfrei ist ausbuddeln. Sollte man aber mit einer Rhizomsperre eingrenzen und keine Reste vom Putzen auf den Kompost, das Zeug wächst auch noch aus den kleinsten Wurzel/Knollenresten.

Rhabarber sollte nicht fehlen, eins der ersten Frühjahrsgemüse und enthält Vit. C

Ansonsten alles an Gemüsesamen, was man bekommen kann und auch essen mag.

Samen von Heil- und Gewürzkräutern. http://www.ruehlemanns.de hier kann man nachsehen, welche Pflanze wofür geeignet ist.

Darauf achten, dass man keine Hybridsamen nimmt. Von diesen Pflanzen bekommt man kein verwendbares Saatgut.

Ich selbst gebe Pflanzen den Vorzug, die ausdauernd sind und jedes Jahr von selbst wiederkommen.

Auch gebe ich alten Sorten den Vorzug, die sind nicht so empfindlich.

Ich hoffe, das hilft dir etwas weiter.

Lieben Gruß von
Helga


>Hallo Forum,
>was würdet ihr noch an Samen vorhalten?
>Zur Zt. Habe ich Kürbissamen da (Nährwert des Kürbis vermutlich Null) – dieser ist von der Ernte diesen Jahres (für Nordische Bräuche - der Kinder wegen).
>Des weiteren Bohne (Butterkönig 4 x) als Buschbohne und dann 4 Packungen Kletterbohnen (manchmal frieren die Samen aus und man muß Nachstecken – eine Packung langt da nicht, da mindestens 6-8 Bohnen in das Pflanzloch müssen. Diese müssen dann noch die Glocken läuten hören – also nicht zu Tief einsetzen.
> Des weiteren Zuckermais, den kann man aber wegen der Mangelerscheinungen nicht ständig essen.
>Des weiteren habe ich noch rote Beete und Tomaten (Harzfeuer – sehr resistente Sorte gegen Braunfäule).
>Für die Kinder natürlich noch Schokoladenbaumsamen. Und für mich – für die 7-10 Frauen oder 12 - einfachen Arzneikürbis ggg.
>Wir bauen schon seit längerer Zeit Gemüse an, da ich weiß, was ich von diesem zu halten habe.
>Die Kartoffeln holen wir vom Bio-Bauern, obgleich andere Ware billiger wäre.
>Kartoffeln haben wir immer 6 Zt. eingelagert, damit ich die übrig gebliebenen im Frühling stecken könnte. (Platz ist da, ca. 2.500 Quadratmeter.
>Für weitere Tips bin ich dankbar:
>Mit freundlichem Gruß


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