Re: Pfanne und Zigeunerlager

Geschrieben von Mario am 13. Oktober 2005 16:32:22:

Als Antwort auf: Re: Pfanne und Zigeunerlager geschrieben von Saurier61 am 13. Oktober 2005 14:36:33:

>Hallo,
>da hab ich auch noch einen klitzekleinen Tip für einen warmen Schlafsack.
>Jeder sollte für seinen Schlafsack eine PE-Flasche haben. Abends mit heißem Tee gefüllt wärmt sie die ganze Nacht und man hat morgens noch was Warmes zum Trinken, muß also nicht sofort Wasser kochen. Es gibt nichts Besseres für kalte Nächte. Ich benutz die so auch zu Hause als Wärmflasche im Bett.
>Lieben Gruß von
>Helga
>>Hallo Forum,
>>ich möchte einen kleinen Tip abgeben.
>>Seit ca. 1 Jahr besitze ich eine Muurikka „Wanderpfanne“. Diese ist aus Eisen und der Stiel lässt sich einklappen (ausgeklappt kann man damit auch ordentlich zuhauen ggg.).
>>Die Pfanne ist somit leicht zu transportieren und auch „Lagerfeuerfest“. Ich ziehe diese dem üblichen Alu oder Edelstahlgeschirr vor.
>>Vorher probierte ich eine beschichtete Pfanne, Alu, aus dem Baumarkt aus. Diese bewährte sich im „Dreck“ nicht.
>>Das Problem ist ja, daß wenn man unterwegs ist – und ich stehe auf dem Standpunkt: Ausprobieren, Testen, Einschätzen, Wegwerfen oder – Brauchbar; daß wenn es soweit ist, keine Sachen nachbesorgt werden könnten (sicherlich liegt viel rum – aber andere könnten das auch Suchen / hinlegen – um einen anzulocken) .
>>Wenn es denn so sein sollte – wie prophezeit – will ich unter keinen Umständen in besiedeltes Gebiet müssen, keine anderen Leute treffen – mich so unauffällig wie möglich verhalten – allen die ich sehe aus dem Wege gehen (nicht mal auf eine Schutthalde nach etwas brauchbaren zu suchen – andere sind schon lange da).
>>Ich halte nichts von Sachen aus dem Baumarkt (Schlafsäcke/Kocher pp.) da ich damit schon gewaltig auf die Nase gefallen bin (ich schrieb schon mal die Sache mit dem Schlafsack, wo die Reise nach 2 Tagen beendet war).
>>Zum Thema Schlafsack hat sich eine Sache bewährt: Ich wickle einen „Billigschlafsack“ (wollte ihn nicht wegwerfen) für ca. 10 Euro in einen BW-Schlafsack – fest mit ein.
>>So habe ich 2 Säcke – sind zwar schwerer als ein guter, aber ich habe das Nässeproblem ausgeschaltet und trotzdem einen Schlafsack, mit dem ich auch ohne Zelt – auch bei niedrigen Temperaturen - übernachten kann (meine Frau hat auch so ein Teil und für die Kinder habe ich gute Schlafsäcke gekauft, damit ich und meine Gute draußen aufpassen können und die Kinder in ein Leichtzelt (1 Personenzelt) weggesteckt werden können.
>>Vorher überlegte ich, ob ich uns einen Biwaksack kaufen sollte. Der Beste ist aber auch der Teuerste (Gor-Tex) – die anderen schwitzen gewaltig.
>>Soviel wollte ich dann doch nicht ausgeben.
>>Des weitern empfehle ich 2 Zelte bei Eventualitäten mitzunehmen.
>>Zum einen das beschriebene 1-Personenzelt und dann noch ein Zelt für 3-4 Personen – je nach der Anzahl der Leute.
>>Beim Zelt sollte man aufpassen, daß man sich ein Zelt mit Pipstop-Nylon (besser noch Silikonbeschichtet) zulegt.
>>Bei meinem 1. Billigzelt hatte ich nach einem starken Sturm 4 Eingänge statt einem. Zum Glück war das nicht in der Nacht.
>>Meine Devise lautet daher: Lieber etwas warten, gute Ware / Ausrüstung kaufen – sich danach in der Gewissheit zu wiegen, optimal vorbereitet zu sein.
>>Es ist dann ja nicht so, daß wir mit Oma Erna am Wochenende an den Baggersee fahren, selbstgemachte Plätzchen essen, die Oma reinschmeißen und dann Abends nach Hause fahren und heulen weil die Oma weg ist.
>>Probiert es einfach mal aus, einfach ein paar Tage Zeit nehmen und alles was ihr habt ausprobieren.
>>Ihr werdet schnell merken, was funktioniert und was nicht. Ich denke aber, ihr habt es schon ausprobiert.
>>Es gibt nichts schlimmeres, als sich in der Gewißheit zu wiegen, ich habe alles – aber eben nur „Schrott“.
>>Wer zu bedenken gibt, daß solche Sachen auch andere begehren könnten, verweise ich auf oben geschriebenes – nicht auffallen – allen aus dem Wege gehen – wo möglich.
>>Habt ihr euch eigentlich mal Gedanken gemacht, wenn die Russen denn kommen sollten, ihnen entgegen zu gehen (fahren) – sicherlich Gebietsabhängig – von der französischen Grenze bis zu uns ggg. ?
>>Die Straßen habe ihr für euch – je nach dem wo ihr wohnt.
>>Ich würde dann D verlassen und zwar – da ich an der Grenze zu Tschechien wohne (ca. 30 km) in diese Republik (eventuell Riesengebirge).
>>Wenn es zu Bürgerkriegsähnlichen Situationen in Deutschland käme, wären die Nachbarländer bestimmt daran interessiert, die Grenzen „dicht“ zu machen. Erkundigt euch darüber, wie man über die Grenze gelangt (Wanderwege/Wald pp).
>>Wo der Irakkrieg losging, machten bei uns sämtliche BGS `ler und Zöllners Doppel und Dreifachschichten.
>>Das würde dann ebenfalls so laufen.
>>Sämtliche Zufahrtswege/Straßen/ wo es möglich ist – würden kontrolliert werden – es gäbe eine Ausgangssperre pp.
>>Also soll man nicht loshetzen wenn die das Drama beginnen. Gebt ihnen eine Woche Zeit das alles „durchzuhalten“.
>>Spätestens dann schlafen die auch am Tage.
>>Für einen Grenzübertritt empfehle ich die Tageszeit.
>>Zum einen sind die Nachtsichtgeräte und das Wärmebild nutzlos und zum anderen besteht da garantiert keine Ausgangssperre und die sind mit ihren Kontrollen der Straßen beschäftigt.
>>So wie mir bekannt ist, werden die meisten Grenzgänger am frühen Morgen aufgebracht.
>>Also plant richtig.
>>Von größeren Gruppen würde ich ebenfalls abraten (man kann sich hinterher finden – wenn die Sache gelaufen ist).
>>Ein Zigeunerlager was in den Himmel fährt, ist nicht mehr lustig und schnell zu orten.
>>Selbst meine Sippe würde ich nicht mitnehmen – nur meine Familie.
>>Mit freundlichem Gruß
>>Mario


Hallo Helga,

vielen Dank für den Tip. Ich werde es nächstes Jahr mal ausprobieren - wenn ich wieder unterwegs bin - oder wenn 2006 eventuell alle unterwegs sind ggg.

Mit freundlichem Gruß

Mario


Antworten: