Land und Gold sind nicht beliebig vermehrbar.

Geschrieben von offthspc am 08. Oktober 2005 11:45:21:

Als Antwort auf: Re: Überlegung zu geschrieben von Wüstenrufer am 08. Oktober 2005 04:29:04:

>Hallo!
>Verzeiht mir bitte mal meinen ketzerischen Einwand - und was dann? Was, wenn man einen Hof für "ein Goldstück" eingekauft hat? Das würde nur für Leute eine Alternative sein, die über Kenntisse, Erfahrung, Maschinen und Arbeitskräfte/gewillte Familienmitglieder verfügen. Für Otto-Normalbürger wäre ein Hof nichts, aber auch gar nichts wert.

Der Hof nicht ... aber das Land.

Man denke etwa an peak-Öl.

Da wird jeder bebaubare Quadratmeter kostbar.

Einerseits für alternative Kraftstoffe.
Andererseits erzeugt die Landwirtschaft wegen des teuren Düngers (aus Erdöl) weniger Ertrag pro Hektar.

Da wird Getreide wieder teuer (derzeit billigerer Brennstoff als Erdöl).
Auch Brot, Fleisch, Milch wird teurer.

Dann bleibt dem Konsumenten noch weniger Geld für "Sonstige Ausgaben"

Noch härterer Druck auf Wirtschaft, Mittelstand.

Dadurch noch weniger Arbeitsplätze.

Den Hof aufteilen und als Kleinparzellen verpachten an "die Häuslleit" ohne Garten ?
Bis 1950 hiezulande üblich.

Energiepflanzen anbauen ?
Maschinen braucht man nicht, Feldarbeiten läßt man den Maschinenring erledigen.

Notfalls ein paar hundert Obstbäume anpflanzen ?
Most pressen, Schnaps brennen... je schlechter die Zeiten desto mehr wird gesoffen (siehe RU).

Also wenn ich in ferner Zukunft für eine Goldmünze nen ganzen Hof bekomme ...
Ich bin dabei.

mfG
offthspc

P.S:
Mahlzeit


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