Re: "Laß mich Ackern" - Fundstücke aus dem Altertum (2 große Bilder)

Geschrieben von basecampUSA am 25. September 2005 22:17:28:

Als Antwort auf: "Laß mich Ackern" - Fundstücke aus dem Altertum (2 große Bilder) geschrieben von offthspc am 25. September 2005 19:36:39:

>Ich präsentiere mein Rückfallsystem der untersten Ebene.
>Stand der Technik so 1800, aber zuverlässig und robust auch ohne Öl, Pöl ...
>Notfalls kann man auch mal ein paar Städter davorspannen wenn die letzte Kuh verputzt ist.

Wie viele Städter sind ein paar? 6-10? Versuch's mal ;-) Hinter'n Jetta der noch'n paar liter Pöl drin hat da ist man dann verdammt dankbar.

>So machte es der Urgroßvater und er benutzte einen solchen Pflug.

Uuhhh, ich fuehe mich so Asbach... Letzten fuehling hab ich .5 hektar mit mein (sehr aehnliches) gepfleugt (hinter ein zugpferd versteht sich - bei meine Amischen freunde) - erstmals muss du das pferd lenken, dann zusehen dass du gerade neben die vorige rille pfuegst... nicht so einfach fand ich, aber mit ein bischen uebeung gehts. die Amischen sind natuerlich meister ;-)

>Man beachte, eigentlich wurde nicht wie heute gepflügt (umbrechen) sondern aufgeritzt.

nana, das weiss ich nicht so recht... mein macht beides...

>Man sieht es schön an der Spitze des Pfluges, dieser ist nicht "gedreht" sondern tatsächlich nur eine Spitze die es erleichtert die Krume "aufzubrechen".
>Gut sichtbar die Kurbel mit der man die Neigung der Pflugspitze verstellen kann sowie das robuste langlebige eisenbeschlagene Rad welches sogar höhenverstellbar ist.

OK...

>Ein weiteres Gustostück der technischen Revolution im Agrarwesen ...
>Ein sogenannter "Grubber".
>Ein Mittelding zwischen Pflug und Egge, dient zur Lockerung des Bodens ohne so massiv einzuwirken wie ein Pflug oder anzuebnen wie eine Egge.

so ein hab ich auch...

>Arbeitsbreite ca. 0.5 Meter, man beachte das Vorderad bei dessen Produktion dem Dorfschmied wohl langweilig war.
>Beiden Geräten gemeinsam ist der Haken zum Einhänges des Zaumzeuges des Zugtieres und eine verblüffende Qualität des geschmiedeten Eisens.
>Man bedenke, die Teile liegen schon eine Ewigkeit rum, ohne Pflege oder gar Öl da es keine Generation bislang fertigbrachte sie wegzuwerfen (mich eingeschlossen) und trotzdem, abgesehen von einer Schicht Rost und Dreck sind die Beschlagsteile vollkommen in Ordnung.
>Eigentlich harren sie ja einer Renovierung und Brünierung, aber bis ich mal dazu komme ....
>In der Pension eventuell mal ;)

halt mann nicht den atem ;-)

>Immerhin wißt ihr jetzt was ihr mit dem letztem Stück Flacheisen, den letzten 2 Elektroden und dem letztem Liter Sprit fürs Stromaggregat zusammenschweißen müßt....
>mfG
>offthspc

die holzteile meine gerate musste ich selbst ersetzen - mit eiche...

wer sich sowas weghamstern kann wird's nich bereuen... wo moeglich auch 1 - 2 pferdespann geschirr sammeln und gut einmotten.

guter beitrag, ofthspc!! danke...

irgendwo im archive drueben im Eva's survival forum ist ein ganzes pdf buch ueber geraete selbst machen - sogar diese glaub ich -- sehr gutes lesen...

gruss, -Basey (Hüüü! Hott!) ;-)))

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