Re: Die Sache mit den Affen...

Geschrieben von detlef am 17. September 2005 19:36:31:

Als Antwort auf: Re: Die Sache mit den Affen... geschrieben von Taurec am 17. September 2005 18:41:34:

>...scheint mir ein Widerspruch zu sein. Da ich kein Biologe bin und mich nur auf mein Schulwissen stütze, würde mich interessieren, wie ein Fachmann sich das erklärt:
>Der Mensch hat 23 Chromosomenpaare. Macht insgesammt 46.
>Der Schimpanse, der angeblich mit dem Menschen einen gemeinsamen Vorfahren hat, besitzt 24 Chromosomenpaare. Macht zusammen 48.

falsch. man weiss inzwischen, dass der mensch auch 48 hat. zwei paare sind bloss so dicht aneinander liegend, dass man das frueher nicht erkannte.

>Das dürfte ein Grund sein, daß beide Arten untereinander nicht kompatibel sind, denn jede Hälfte der Chromosomen eines Säugetieres setzt sich aus je einer Hälfte der Chromosomen der beiden Elternteile zusammen.
>Durch die Evolution müßte dem Menschen demnach ein Chromosomenpaar abhanden gekommen sein oder der Schimpanse hätte eines hinzugewonnen.
>Geht man davon aus, daß die Evolution durch Mutation vorangetrieben wird, müßte demnach ein Exemplar des hypotetischen, gemeinsamen Vorfahrens mit 46 statt 48 Chromosomen geboren worden sein oder umgegehrt.
>Das hätte aber dazu geführt, daß dieses eine Exemplar zu seinen Artgenossen nicht kompatibel gewesen wäre und daher eine eigene Art gebildet hätte, welche jedoch in Ermangelung kompatibeler Sexualpartner alsbald wieder ausgestorben wäre.
>Das ganze funktionierte nur, wenn diese Veränderung der Chromosomenzahl nicht nur ein Exemplar, sondern derer mehrere betroffen hätte, was aber wiederum die These der zufälligen Mutation wiederlegte.
>Es müßte daher eine ganze Gruppe von Affen diese Veränderung gleichzeitig erfahren haben, was mir sehr auf eine von "oben" gesteuerte Evolution hindeutet, als ob jemand einen "Schalter" umgelegt hätte, der einen neuen Weg eröffnet. *grübel*
>Gruß
>Taurec

die argumentation ist in sich schluessig. aber die grundvoraussetzung stimmt nicht.

gruss,detlef
Mark Twain’s observation: “The art of prophecy is very difficult, especially in respect to the future.”


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